Kubaai-Spielplatz ab sofort geöffnet



Nachdem im letzten November nach knapp einem halben Jahr Bauzeit ein Großteil der Arbeiten des Kubaai-Spielplatzes bereits fertiggestellt waren, konnten jetzt die restlichen Arbeiten erledigt werden. Die Bauzäune werden heute noch entfernt und der Spielplatz ist ab sofort öffentlich zugänglich. „Es ist super geworden“, brachte es Stadtbaurat Daniel Zöhler auf den Punkt.
Die Hauptarbeiten waren bereits im November abgeschlossen. „Manche Spielgeräte mussten noch über Winter warten, bis das Wetter jetzt die Oberflächenbeschichtungen mit speziellen Kunststoffen zuließ. Auch der eingesäte Rasen sollte eine Chance bekommen, im Frühjahr erste Wurzeln auszutreiben“, erklärt Claus Wiemker, Bauleiter der Stadt Bocholt, den jetzt gewählten Eröffnungstermin. Die restlichen Arbeiten konnten im Mai erledigt werden. Einer Nutzung der Spielgeräte durch Kinder und Jugendliche steht nun nichts mehr im Wege.
Viel Bezug zur Textilindustrie

Dank der vielen Beteiligten, die dieses Kooperationsprojekt unterstützt haben, konnten vielfältige Spielgeräte beschafft werden. So finanzierte der städtische Fachbereich Jugend, Familie und Sport die Grundausstattung des Spielplatzes. Das Land NRW förderte 60 % dieser Kosten über die Städtebauförderung. Das Textilmuseum und dessen Förderverein stellten zusätzliche Spielgeräte mit Bezug zur Textilindustrie an dieser Stelle auf. Und nicht zuletzt versetzte die benachbarte Overbergschule des Kreises Borken ihre Grundstückszäune und das Bienenhaus, um den spielenden Kindern mehr Freifläche zu bieten.“Den Bezug zur Textilindustrie haben wir bewusst gewählt und er ist auf den ersten Blick zu erkennen“, sagte Martin Gasse vom gleichnamigen Planungsbüro. Ein Schiffchen als Wippe, Spulen und Spindeln, die Helix im Klettergerüst und das fertige Produkt, die textile Bahn, findet sich als Lauffläche mit Wellen wieder. „Der Quartiersspielplatz hier hat ein einzigartiges Gesicht bekommen“, so Gasse weiter.
Holunder, Weiden und Hasel

Auch der Grünbereich wurden nicht vergessen. „Wir haben Holunder, Weiden Hasel und Ribis gepflanzt, allesamt robuste, spielplatztaugliche Pflanzen“, betonte Wiemker. Ergänzt wird der Spielplatz noch durch fünf Bänke, die in den nächsten Wochen aufgestellt werden.
Insgesamt wurden Baukosten in Höhe von rund 400.000 Euro investiert.

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