„Über den Äther angebunden“: Bocholt in den 1920er Jahren



In der aktuellen Reihe „Bocholt im 20. Jahrhundert“ referiert jetzt der Medienwissenschaftler und Historiker Flemming N. Feß, Kurator für Sonderausstellungen im „kult“ Westmünsterland. Neß beschäftigt sich mit dem Leben in Bocholt während der 1920er Jahre und speziell mit der Rolle des Rundfunks. Der Online-Vortrag findet am Dienstag, 27. April 2021, ab 18:30 Uhr statt und ist über den Link bit.ly/3pMS5WF für jedermann frei zugänglich.

1924 begann in der Region die Zeit des Rundfunks. Das bedeutete nicht nur den Beginn einer neuen Epoche in der Medienwelt; auch für Bocholt war dieses Ereignis bedeutsam. Entfernungen veränderten ihre Bedeutung, Öffentlichkeit wurde neu definiert. Wie durch Zauberei kamen Nachrichten aus aller Welt nun durch die Luft „geflogen“. Der Vortag beschäftigt sich aus medienhistorischer Sicht mit dem Einzug der elektronischen Medien und seiner Bedeutung für Raum und Zeit in Orten jenseits der großen Weltmetropolen.
Neß´ Beitrag ist Teil der Publikation „Stadtgeschichte Bocholts im 20. Jahrhundert“ vor, die anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums Bocholts im nächsten Jahr erscheinen wird. Unter www.bocholt.de/rathaus/bocholt-im-20-jahrhundert/ wird der Vortrag anschließend auf der Homepage der Stadt Bocholt gepostet. Dort sind auch die Aufzeichnungen der bisherigen Vorträge zu sehen, sowie eine Übersicht über die gesamte Veranstaltungsreihe und Hinweise zu weiteren Vorträgen.

Das Buch zur Stadtgeschichte Bocholts im 20. Jahrhundert erscheint 2022 anlässlich der Feier des 800-jährigen Stadtjubiläums Bocholts. Schon in diesem Jahr stellen acht Autorinnen und Autoren ihre Themen im „Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte“ vor. Die Vortragsreihe von VHS und Stadtarchiv findet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für historische Lan­deskunde des westlichen Münsterlandes e.V. statt.

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