Friedliches Parookaville 2024 in Weeze – Polizei zieht positive Bilanz

Abschluss des Musikfestivals „Parookaville“ am 22. Juli 2024

Das fünf Tage andauernde Musikfestival „Parookaville“ fand am Montag, den 22. Juli 2024, seinen Ausklang. Die Polizeikräfte vor Ort haben den Abreiseverkehr bis 14:30 Uhr beobachtet, während die musikalischen Darbietungen gegen 01:00 Uhr endeten. Trotz der Anwesenheit von täglich etwa 80.000 feiernden Menschen, wurde das Festival aus polizeilicher Sicht weitgehend störungsfrei durchgeführt.

Polizeiliche Einsätze im Festivalverlauf

Trotz der allgemeinen Ruhe musste die Polizei in verschiedenen Angelegenheiten intervenieren. Im Rahmen des gesamten Einsatzes wurden 134 polizeiliche Aktionen mit Bezug zur Veranstaltung registriert. Im Bereich der Straftaten sind vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 15 Fälle von Körperverletzung sowie 51 weitere Delikte, darunter Diebstahl, Beleidigung, Bedrohung und Sachbeschädigung, dokumentiert worden. Zudem ermittelte die Kriminalpolizei in drei Fällen von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie bei sechs Verdachtsfällen von „KO-Tropfen“.

Verkehrsunfälle und Hilfestellungen

Im Zusammenhang mit dem Festival kam es zudem zu zwei Verkehrsstraftaten und einer Ordnungswidrigkeit. Insgesamt wurden fünf Verkehrsunfälle registriert, von denen sich die Verursacher in drei Fällen unerlaubt vom Unfallort entfernten. In zwei dieser Vorfälle wurden jeweils Personen leicht verletzt. Auf dem Festivalgelände wurden zudem 23 Hilfeersuchen ohne verkehrs- oder kriminalpolizeiliche Relevanz verzeichnet, darüber hinaus gab es 41 Platzverweise und fünf Ingewahrsamnahmen. Die Polizeibeamten fungierten nicht nur als Ansprechpersonen für kleinere Anliegen, sondern waren auch beliebte Fotomotive für die Festivalbesucher. Es fanden zahlreiche Gespräche über den Polizeidienst statt, wobei sowohl spezifische Fragen zu den Abläufen des Festivals als auch allgemeine Informationen erfragt und bereitwillig beantwortet wurden.

Herausforderungen bei der Abreise der Tagesbesucher

In der Nacht von Freitag, den 19. Juli 2024, auf Samstag, den 20. Juli 2024, erlebten die Tagesbesucher beim Verlassen des Geländes zeitweise lange Wartezeiten und drängende Menschenmengen im Bereich des Bus-Shuttle-Services, der vom Veranstalter organisiert wurde. Dabei litten einige Festivalbesucher unter Kreislaufproblemen und benötigten medizinische Hilfe. Um solch unangenehme Situationen am folgenden Tag zu vermeiden, setzte der Veranstalter effektive Crowd-Management-Maßnahmen um und nahm bauliche Anpassungen am Bus-Shuttle-Bahnhof vor, wodurch die Abreise reibungslos verlief.

Quelle: Polizei
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