Für Winking Rückkehr zum 1. FC unter aktueller Führung „nicht vorstellbar“



Der 1. FC Bocholt sucht  für die nächste Saison einen neuen Trainer. Und Ex-Coach Jan Winking sucht zur gleichen Zeit einen neuen Verein. Kommen die beiden eventuell wieder zusammen? Das Magazin RevierSport hat Winking gefragt und erhielt als Antwort, unter der aktuellen Führung sei das nicht vorstellbar.

Für den jungen Mann, der den Verein bekanntlich in die Regionalliga führte, dafür als „Jahrhunderttrainer“ gefeiert und dann nach nur drei Spieltagen entlassen wurde, sitzt der Stachel der Enttäuschung offenbar noch tief. Er habe sich damals nach dem großen Erfolg der Vorsaison mehr Rückendeckung erhofft, wird Winking von RevierSport weiter zitiert.

Zur Zeit ist der 27-Jährige zu seiner eigenen Überraschung öffentlich als möglicher neuer Trainer in Straelen im Gespräch.

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  1. Woliegt das Problem?
    Jan Winking hat seine Ansprüche nach oben gerichtet und was ist daran schlimm. Der 1FC Bocholt will auch hoch hinaus, hat aber in vieler Sicht jämmerlich versagt. Hier hat sich nicht ein Vorstandsmitglied mit dem Thema Regionalliga im Vorfeld beschäftigt. Hier heißt es immer noch. Wir sind die Schwatten, die vor 45 Jahren in der 2. Bundesliga gespielt haben und Bayern München geärgert haben.
    Hier einmal die Aussagen der Verantwortlichen aus dem Februar 2022.
    Auch FC-Präsident Ludger Triphaus ist glücklich über die vorzeitige Vertragsverlängerung: „Jan Winking hat den Fußball nach Bocholt zurückgebracht. Die Mannschaft spielt unter seiner Regie attraktiven Fußball, der die Zuschauer begeistert.“ Triphaus betont, dass die Verlängerung des in diesem Sommer auslaufenden Vertrags nur folgerichtig gewesen sei. „Denn Jan ist sowohl menschlich als auch fachlich eine Bereicherung für unseren 1. FC Bocholt.“
    Marcus John vergleicht ihn mit einem berühmten Kollegen vom FC Bayern: „Er ist vom Typ her wie Julian Nagelsmann – kein Oberlehrer, der allen sagt, so wird es gemacht, sondern menschlich sehr okay und fachlich stark.“
    Jan Winking ist der jüngere Bruder von Ex-Preußen-Junior Tim, hatte in Bocholt im Mai 2020 übernommen. Im vergangenen Sommer schaffte er mit dem Verein den Sprung in die Regionalliga und verlor in seiner Amtszeit insgesamt nur sechs von 51 Partien. Da kann man schon mal das Wort ,,Jahrhunderttrainer“ in den Mund nehmen. Ein John oder Schuchardt werden es wohl eher nicht werden!
    Es waren aber nur leere Worthülsen von Ludger Triphaus und Marcus John. Immer wieder war beim 1. FC Bocholt in den vergangenen Jahren von einem Projekt die Rede, von kontinuierlichen Entwicklungen. Prozesse, die untrennbar mit Jan Winking verbunden waren. Der Coach, zarte 26 Jahre alt und hochtalentiert, sollte die „Schwatten“ zu einem gestandenen Regionalliga-Klub entwickeln. Jan Winking hatte den Aufstieg aus der Oberliga geschafft. Nur trauten die Verantwortlichen dem angehenden Lehrer die Mission Klassenverbleib nur 3 Spiele lang zu.
    Und wie die FC Anhänger einmal sind, kriegt er auch direkt ein paar Sprüche mit auf die Reise ,,Wenn Oberliga unter seiner Würde ist, dürfte er lange arbeitslos bleiben. Abgesehen davon dass natürlich niemand nach Straelen gehen sollte“
    Zum Glück sind Ludger Triphaus und Marcus John perfekt. Erst hat Ludger Triphaus Jan Winking entlassen, dann den Fan Beauftragten, danach die Fördergelder zurück gegeben und zum krönenden Abschluss einen illegalen Schwattbau in Auftrag gegeben. Sven Schuchardt wurde von Triphaus und John auch in den Himmel gehoben und nach 35 Tagen war Feierabend. Und über die Einkaufspolitik von Marcus John und Christopher Schorch brauchen wir erst gar nicht anfangen. Die war einfach nur unterirdisch!

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