Geuting und Volmering, in den Ruhestand verabschiedet



Bereits vor einigen Monaten sind Jürgen Geuting und Heribert Volmering, beide aus Bocholt, in den Ruhestand getreten. Coronabedingt konnte ihre offizielle Verabschiedungsfeier allerdings erst jetzt stattfinden. Landrat Dr. Kai Zwicker und Personalratsvorsitzender Stefan Pelz nutzten dabei die Gelegenheit, den langjährigen Kreisbediensteten für ihre engagierte Tätigkeit in der Kreisverwaltung Dank und Anerkennung auszusprechen.

Verwaltungsrat Jürgen Geuting absolvierte nach Ende seiner Schulzeit beim Kreis Borken ab 1975 die Ausbildung für den gehobenen nichtttechnischen Verwaltungsdienst. Danach war er zunächst im Rechnungsprüfungsamt und im Bauamt tätig. 1984 wechselte er in den Bereich Bildung, Schule, Kultur und Sport. Dort leitete er zuletzt die Abteilung Schulaufsicht, Stellenbewirtschaftung und Sport.

Verwaltungsdirektor Heribert Volmering durchlief ab 1978 ebenfalls die Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst beim Kreis Borken. Später studierte er dann an der Westfälischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Münster Kommunalwissenschaften und erwarb dort das Kommunaldiplom. In seiner Dienstzeit in der Kreisverwaltung arbeitete er im Fachdienst Finanzen, dann in der EDV-Abteilung. Anschließend leitete er die Organisationsabteilung und wurde danach stellvertretender Leiter des Fachbereichs Verkehr. 2005 übernahm er die Leitung des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. In den 17 Jahren seiner Führungstätigkeit dort war er an verantwortlicher Stelle an der Bekämpfung so mancher Schadensereignisse im Westmünsterland beteiligt. Stichworte sind in diesem Zusammenhang das Schneechaos 2006, mehrere Hochwasser- und Starkregenereignisse, die zu Überschwemmungen führten, sowie diverse Stürme, die große Schäden an Gebäuden und Infrastruktur verursachten. Außerdem wirkte er an der Bewältigung der Flüchtlingskrise 2015/16 und in den vergangenen Jahren an der Sicherstellung der Corona-Schutzmaßnahmen mit. Unter seiner Federführung konnte zudem der Rettungsdienst des Kreises Borken deutlich ausgebaut werden. Kurz vor Ende seiner Dienstzeit konnte er noch den Umzug der Kreisleitstelle in neue Räumlichkeiten mit gänzlich neuer technischer Ausstattung organisieren.

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