Großer Aufholbedarf beim Wohnungsbau in Winterswijk

Die Anzahl der neu geplanten Wohnhäuser in Winterswijk steigt auf über 1.300 Einheiten. Im Jahr 2024 wurden 46 neue Wohnungen errichtet, während für dieses Jahr 140 zusätzliche Einheiten in Aussicht stehen. Durch den Beginn der Abrissarbeiten an älteren Gebäuden, wie denen an der Europalaan, wird an mehreren Standorten im Dorf Platz für Neubauten geschaffen.

Aktuell sind auf der Planungsliste 1.322 Wohnungen vermerkt, von denen etwa 540 bereits verbindlich feststehen. Hierzu zählen die Projekte De Rikker, Nieuw Gelle und Verglasco. Für dieses Jahr und die kommenden Jahre strebt die Gemeindeverwaltung daher an, mindestens 140 Wohneinheiten zu genehmigen, wobei der Fokus auf einer nachhaltigen Verdichtung in Winterswijk liegt. Es existieren zahlreiche Flächen, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben, erläutert der Stadtrat Gosse Visser: „Ein Beispiel ist die Kloetenseweg, wo sich seit längerer Zeit ein leerstehender Supermarkt befindet. An dieser Stelle wird ein neuer Supermarkt errichtet, aber zusätzlich entstehen auch Wohnungen.“

„Die wesentliche Änderung besteht darin, dass wir mehr Baufläche erhalten und die Anzahl der Wohnungen ansteigt. Unser initiales Ziel war es, bis 2030 rund 900 Wohnungen zu schaffen, dieses wurde jetzt auf mindestens 1.400 Wohnungen bis 2034 erhöht“, berichtet Visser über die Anforderungen der nationalen Regierung, die in Kooperation mit der Provinz Gelderland die kommunalen Verwaltungen dazu anregen wollen, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Vor Kurzem hat die Provinz Gelderland neue Maßnahmen zur Minderung von Stickstoffemissionen angekündigt, die auch für Winterswijk gelten werden. Es sollen 500-Meter breite Zonen um die stickstoffempfindlichen Natura 2000-Gebiete angelegt werden. Diese neue Verordnung wird Auswirkungen auf die Landwirtschaft sowie den Wohnungsbau haben. Trotz dieser Entwicklungen zeigt sich die Gemeindeverwaltung optimistisch: „Wir sind überzeugt, dass bald ausreichend Platz geschaffen wird, um weiterhin bauen zu können.“

Quelle: Regio8

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