Grüne wollen Innenstadt lebenswerter machen



Die Bocholter Innenstadt braucht mehr Gastronomie, mehr Grün- und Spielflächen, mehr Kultur sowie mehr Sitzgelegenheiten für die zunehmende Zahl älterer, immobiler Menschen. Davon zumindest sind die Bocholter Grünen überzeugt. „Und wir müssen dringend an diese Stellplatzablöse ran, über die wir schon seit Jahren diskutieren, ohne dass sich irgendetwas bewegt“, meinte der wirtschaftspolitische Sprecher Jens Grotstabel im Rahmen eines Impulsabends seiner Partei.

Für die Grünen schafft es der örtliche Handel wegen der wachsenden Onlinekonkurrenz nicht mehr allein, die notwendige Anzahl von Besuchern in die City zu locken. Beweise dafür sind die stetig sinkenden Zentralitätskennziffern und Frequenzstatistiken. Umso wichtiger sei es, so Jens Grotstabel, die City vor lebenswerter und so zu einem ganz anderen Anziehungspunkt zu machen. „Die Menschen müssen dort einfach eine gute Zeit verbringen können“, erklärte er.

Die Vorsitzende der ISG Altstadt, Mechtild Hoffs, und Stadtmarketingchef Ludger Dieckhues stimmten zu. Aber, so forderten sie, dann müsse die Politik endlich auch die erforderlichen Mittel bereitstellen.  In der Vergangenheit sei viel geplant, aber nur wenig umgesetzt worden, erklärten die beiden nicht zuletzt mit Blick auf das 2016 verabschiedete Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK).

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