Gruppe flüchtet nach Auseinandersetzung auf offener Straße





Am Sonntagabend kam es gegen 22.00 Uhr im Bereich des Kreisverkehrs „Hemdener Weg/Up de Welle“ zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Nach Angaben eines 47 Jahre alten Autofahrers aus Bocholt wären zuvor mehrere Personen auf Fahrrädern auf der Straße Am Hünting nebeneinander vor ihm hergefahren. Die augenscheinlich alkoholisierten Personen fuhren Schlangenlinie und verhinderten ein Überholen des Autofahrers. Auf Hupzeichen, so der Autofahrer, hätten die Personen mit Beleidigungen reagiert. Als die Radfahrerinnen und Radfahrer auch im Kreisverkehr kreuz und quer hin- und hergefahren seien und die Ausfahrt versperrt hätten, habe er angehalten und sei ausgestiegen, um die Personen zur Rede zu stellen. Dabei sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit zwei Männern gekommen, bei der Autofahrer mehrfach geschlagen wurde. Auch seine Frau, die ausgestiegen war und die anderen Männer gebeten hatte aufzuhören, sei durch die beiden Männer geschlagen und von einem angespuckt worden. Die beiden Frauen aus der Radfahrergruppe, so die 42-jährige Geschädigte, hätten sie dann noch zu Seite gestoßen, so dass sie gestürzt sei. Die Radfahrergruppe sei dann geflüchtet.

Zeugen hatten den Vorfall teilweise beobachtet. Polizeibeamte trafen drei der beschuldigten Radfahrer (zwei Frauen und ein Mann, alle 32 Jahre alt und aus Bocholt) kurz darauf an. Alle drei missachteten die Anhaltezeichen der Beamten und flüchteten. Eine der Frauen konnte schließlich angehalten werden und die zweite erschien wenig später an der Einsatzörtlichkeit. Die beiden Frauen standen erheblich unter Alkoholeinfluss. Dies gilt auch für den vierten Beschuldigten (28-jähriger Bocholter), den die Beamten nach dem Hinweis eines Zeugen schlafenderweise auf einem Feld antrafen.

Die drei Personen wurden zur Wache gebracht, wo dann auch der zuvor geflüchtete 32-jährige Bocholter erschien. Auch dieser stand unter Alkoholeinfluss, so dass allen vier Beschuldigten Blutproben entnommen wurden.

Mögliche weitere Zeugen des Geschehens werden gebeten, sich bei der Kripo in Bocholt (02871) 2990 zu melden.

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