Gute Ideen? – Bocholter können Ideen und Anregungen zur Rathaussanierung einreichen



Bocholt (PID). Bocholterinnen und Bocholter haben ab sofort die Möglichkeit, Ideen und Anregungen zur Rathaussanierung einzureichen. Bis Ende Juli 2018 können sie ihre Ideen und Anregungen zum Bocholter Rathaus der Zukunft in die aufgestellten Ideenboxen im Bocholter Rathaus, Berliner Platz 1, einwerfen oder per E-Mail an buerger.rathaussanierung@mail.bocholt.de senden.
Veraltete Technik, hohe Energiekosten, widrige Arbeitsbedingungen, mangelnde Möglichkeiten für vertrauliche Gespräche: Am Bocholter Rathaus mit Kulturzentrum nagt der Zahn der Zeit. Ein Abriss des Gebäudes ist ausgeschlossen, da das Rathaus denkmalgeschützt ist. Deshalb hat der Rat im März 2018 beschlossen, das im Jahr 1977 erbaute Rathaus zu sanieren.
Offenes Haus mit Theater, Kunst, Gastronomie und mehr
Das Bocholter Rathaus ist als offenes Haus für alle Bocholterinnen und Bocholter konzipiert, als Ort für Theater, Kunst, Gastronomie und mehr. Deshalb sollen jetzt, frühzeitig vor der Sanierung, die Bocholterinnen und Bocholter beteiligt werden.
Vorstellung der Ergebnisse im Herbst 2018
Im Rahmen der Beteiligung können die Bocholterinnen und Bocholter mitteilen, was sie sich für das Bocholter Rathaus der Zukunft mit Kulturzentrum wünschen oder was bei der Sanierung ihrer Meinung nach berücksichtigt werden sollte. Alle Ideen und Anregungen werden gesammelt, geprüft und wenn möglich in die Planungen einbezogen. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden auf einer Informationsveranstaltung im Herbst 2018 vorgestellt.
„Sanierung als Chance begreifen“
Interessante Vorschläge für die Rathaussanierung wurden vor kurzem bereits von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Vertretern lokaler Institutionen und Unternehmen geäußert, die sich im Rahmen des zurzeit laufenden Projektes „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“ (www.zukunftsstadt-bocholt.de) mit künftigen Entwicklungen in Bocholt beschäftigen. Die Sanierung des Rathauses solle als Chance gesehen werden, ein einzigartiges Gebäude nicht nur zu erhalten, sondern für Bürger attraktiver zu gestalten, hieß es im sogenannten Zukunftsrat. Schließlich sei das Gebäude zugleich auch Kulturzentrum mit Theater und damit viel mehr als nur eine Behörde, die Pässe und Fahrzeugpapiere ausstelle.
Gastronomie und eine Chefetage
Mehr Aufenthaltsqualität wünschten sich die Zukunftsräte am Berliner Platz, etwa ein gastronomisches Angebot auf dem Platz hinter dem Theatersaal (dort, wo zu Kirmeszeit das Karussell „Octopussy“ steht), sodass man nach einem Theaterbesuch noch gemütlich ein Glas trinken oder auch außerhalb der Rathauszeiten lecker essen gehen könne.
Oft genutzte Anlaufstellen wie das Bürgerbüro oder die Kraftfahrzeugzulassung wünschen sich die Bürger leicht und direkt erreichbar im Erdgeschoss. Sollte noch ein drittes Geschoss aufgesattelt werden, sehen die Zukunftsräte hier die Chefetage mit Bürgermeister und Dezernenten angesiedelt – so, wie es bei Unternehmen oft der Fall sei. Die Digitalisierung soll künftig dafür sorgen, den Gang ins Amt zu ersparen oder zumindest zu erleichtern, etwa durch die Online-Buchung von Terminen.
Mehr Informationen zur Rathaussanierung: www.bocholt.de/rathaus/sanierung-rathaus

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