Hochdruck bei Passanträgen: Aalten jetzt offiziell niederländische „Grenzgemeinde“

Von ANTON ADLER

Im Ausland lebende Niederländer beantragen in Aalten massenhaft einen neuen Reisepass oder Personalausweis, nachdem die Gemeinde seit Montag offiziell eine Grenzgemeinde ist. Die Wartezeit beträgt nun sechs Wochen. Ein Profifußballer aus Toulouse war der erste Kunde.

„Bereits vor dem Starttermin als Grenzgemeinde haben uns Niederländer im Ausland massenhaft kontaktiert, um einen Termin zu vereinbaren“, sagte die Gemeinde selbst. „Daher ist der Terminkalender für Passanträge bereits bis Mitte August ausgebucht.“ sogar Bewerbungen, die bereits für Oktober geplant sind.“ Die Anfragen kommen von in den USA, Deutschland, Belgien, Frankreich und Großbritannien lebenden Niederländern. Der in Frankreich lebende Toulouse-Spieler und ehemalige NEC-Spieler Ibrahim Cissoko war am Montag der erste Kunde in Aalten.


Neben Aalten heißen seit Montag auch Nijmegen und Heerlen Grenzgemeinden. Mittlerweile gibt es in den Niederlanden insgesamt fünfzehn Grenzgemeinden. Aalten ist nicht die einzige Achterhoek-Gemeinde mit diesem Status. Montferland trägt diesen Namen seit Jahren. Nach Angaben eines Sprechers dieser Gemeinde sei es ein Wunsch der bestehenden Grenzgemeinden gewesen, weitere Grenzgemeinden zu benennen. Dies liegt an den langen Wartezeiten.

In Montferland beträgt die Wartezeit auf ein Dokument derzeit etwa acht Wochen, also etwas weniger als in Aalten. Es wird erwartet, dass in diesem Jahr 80.000 im Ausland lebende Niederländer bei einer Grenzgemeinde ein Reisedokument beantragen wollen. „Wir hoffen, dass mit den drei neuen Grenzgemeinden die Wartezeiten verkürzt werden können“, sagte ein Sprecher der Gemeinde Montferland.

Quelle und Foto: Regio 8

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