Hochhausbewohner protestieren mit Transparenten am Balkon



Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hochhauses an der Wagenfeldstraße 7, das bekanntlich für ein neues Großprojekt namens Atea abgerissen werden soll,  haben ihren Unmut jetzt sichtbar durch Transparente am Haus zum Ausdruck bringen.  Zwischenzeitlich haben die Mietparteien auch Post von ihrem Vermieter, der Bocholter Heimbau eG, erhalten. Die Genossenschaft will offenbar bei ihrem Plan bleiben und das Haus und das Grundstück an den Rheder Investor verkaufen.

Der Verkauf werde voraussichtlich in sechs bis zwölf Monaten erfolgen, heißt es in dem Schreiben der Heimbau an die Mieter. Denen wird in Aussicht gestellt, dass die jeweiligen Kündigungsfristen um drei Monate verlängert werden. Dies werde man beim Verkauf des Objektes gegenüber dem Investor zur Bedingung machen, heißt es in dem Brief. Auch wird den Bewohnerinnen und Bewohner angeboten, dass sie bei der Bocholter Heimbau eG Mieter bleiben können und die Möglichkeit erhalten, sich persönlich als wohnungssuchend zu melden.

„Wie heißt es so schön: Papier ist geduldig. Denn noch hat niemand ein Angebot für eine vergleichbare Wohnung. Es sind lediglich Absichtserklärungen. Und die Frage stellt sich: Wo sind all’ die Wohnungen? Wer trägt die Kosten, die dafür anfallen (Renovierung, Umzug etc.)?“, so die Reaktion der Sozialen Liste Bocholt dazu. Für die Ratssitzung am kommenden Mittwoch will Ratsfrau Bärbel Sauer klärende Antworten zum Schutz der Betroffen erhalten. Dazu hat sie bereits letzte Woche eine Ratsanfrage beim Bürgermeister eingereicht. 

  1. Doch es gibt Wohnungen im
    (Weberviertel), nur die können
    Normalos nicht mehr bezahlen!
    Die Mieter informieren….warum!?
    Vor Heimbau war es die Heimstätte
    freundlich nett und hilfsbereit.
    Heute Heimbau arrogant und unfreundlich.

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