Infoveranstaltung zum stationären Wohnen im Pflegeheim



Bocholt/Kreis Borken. Der Umfang der Pflegebedürftigkeit kann so groß werden, dass die Pflege im häuslichen Umfeld nicht mehr möglich ist. Dann muss gegebenenfalls ein Platz in einer stationären Pflegeeinrichtung gesucht werden. Dabei kommen gravierende Veränderungen auf den pflegebedürftigen Menschen und natürlich auf die rechtlichen Betreuerinnen und Betreuer zu. Unter dem Titel „Wenn Alternativen nicht mehr greifen – stationäres Wohnen im Pflegeheim“ findet am Montag, 8. Oktober, um 18.30 Uhr im Kreishaus Borken, Burloer Straße 93, im Rahmen der 20. Betreuungsrechtstage 2018 dazu eine Infoveranstaltung statt.
Rund um das Thema „stationäres Wohnen“ können bei pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen viele Fragen aufkommen: Wie findet man eine geeignete Pflegeeinrichtung? Wie wird stationäre Pflege finanziert, welche Anträge müssen gestellt werden? Worauf ist beim Einsatz von Einkommen und Vermögen zu achten, welche Freibeträge gibt es? Kann dann noch Geld für eine spätere Bestattung zurückgelegt werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Referentin Ruth Weddeling vom Fachbereich Soziales (Hilfe zur Pflege) der Kreisverwaltung Borken an dem Abend. Veranstalter ist der Betreuungs- und Förderverein im Kreis Borken. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung im Kreishaus Borken sowie den Betreuungsrechtstagen 2018 gibt es unter www.kreis-borken.de/betreuung und bei Birgit Kuhberg von der Betreuungsstelle des Kreises Borken unter Tel. 02861/82-1555 und per E-Mail an b.kuhberg@kreis-borken.de. Interessierte können sich zudem an die Betreuungsvereine (SkF Ahaus-Vreden, SkF Bocholt, Gronau und Umgebung, AWO Betreuungsverein Bocholt sowie Betreuungs- und Förderverein im Kreis Borken) und die Betreuungsstelle der Stadt Bocholt wenden.
Zum Hintergrund:
Unter dem Titel „Ich möchte nicht ins Heim! – Welche Alternativen habe ich?“ finden im Kreis Borken Anfang Oktober die Betreuungsrechtstage 2018 statt – bereits zum 20. Mal. An vier Terminen in Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau gibt die Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen im Kreis Borken einen Überblick über Hilfsangebote im Kreis Borken. In Informationsveranstaltungen gehen Referenten darauf ein, welche Alternativen den Betroffenen zur Verfügung stehen, bevor es zu einem Umzug in ein Senioren- oder Pflegeheim kommen muss. Zudem geht es um Einzelheiten zur Finanzierung eines Heimplatzes, sollte der Umzug nicht vermeidbar sein.
Neben dem Termin im Kreishaus Borken am 8. Oktober finden im Rahmen der Betreuungsrechtstage 2018 weitere Informationsveranstaltungen statt:
– Donnerstag, 4. Oktober, um 18.30 Uhr im Ratssaal der Stadt Ahaus, Rathausplatz 1: Entlastende Angebote für pflegende Angehörige
– Dienstag, 9. Oktober, um 18 Uhr im Rathaus der Stadt Bocholt, Berliner Platz 1: Wohnformen im Alter
– Donnerstag, 11. Oktober, um 19 Uhr im Walter-Thiemann-Haus in Gronau, Alfred-Dragstra-Platz 1: Zu Hause wohnen trotz Pflegebedürftigkeit? 24-Stunden-Hilfen sichern das Weiterleben in den eigenen vier Wänden.

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