Innenstadt wird über Kirmes zur Waffen- und Cannabis-Verbotszone

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Die Bocholter Innenstadt wird während der vier Kirmestage offiziell zur Schusswaffen- und Messerverbotszone. Außerdem ist der Konsum von Cannabis und die Mitnahme gefährlicher Gegenstände wie Schlagstöcke oder Abwehrsprays dort flächendeckend verboten. Die Polizei wird das Einhalten der Ordnungsverfügung mit so vielen Beamten wie nie zuvor kontrollieren und mit Unterstützung niederländischer Kolleginnen und Kollegen intensiv patrouillieren. Das erklärten die zuständigen Sicherheitsbehörden und die Veranstalter heute im Rahmen einer Pressekonferenz.

Absolute Sicherheit wird es nicht geben können, aber man wolle nach den Messerattacken in Solingen und anderen Städten dem Verlangen der Bevölkerung nach mehr Sicherheit gerecht werden, hieß es. Vor allem die Polizei vollzieht dabei „einen Spagat“, wie der Leiter der Bocholter Wache, Guido Helten, betonte. Zu viel Präsenz könne abschreckend wirken, zu wenig ebenso, erklärte er. Deshalb werden auch zahlreiche Beamte in Zivil und Kriminalpolizisten eingesetzt.

Die uniformierten Streifen, zu denen auch niederländische Beamte gehören, verstehen sich vor allem als Ansprechpartner. Helten forderte die Kirmesbesucher  explizit dazu auf, die Beamtinnen und Beamten auf Ungereimtheiten oder Beobachtungen anzusprechen. Generelle Einlasskontrollen wird es allerdings nicht geben. „Dafür ist der Kirmesbereich einfach zu groß“, erläuterte Marketingchef Ludger Diekhues.

  1. Ahnungsloser says:

    Warum kein Gras? Gesoffen wird doch auch an jeder Ecke und gequalmt ebenfalls. Wir sollten uns langsam mal daran gewöhnen, das Gras nun legalisiert ist.

  2. Martin Werner says:

    Ich wusste gar nicht, dass ich an anderen Tagen eine schusswaffe mitführen darf.
    Interessant ist, dass durch die Verbotszone kein Terrorist oder Attentäter seine Waffe mitnehmen kann und somit die Sicherheit in jedem Falle gewährleistet ist. Gerade kriminelle befolgen solche Verbote ja konsequent.

  3. An die Schlauschnacker: Solltet euch mal informieren, was eine Waffenverbotszone bedeutet, bevor wieder son sinnloses Geschwätz abgelassen wird.

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