Irene Stern-Frielich besucht Versteck ihrer jüdischen Vorfahren in der Nähe von Haaksbergen

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Irene Stern-Frielich, eine Nachfahrin der Bocholter Familien Stern und Herzfeld, hat kürzlich zusammen mit ihrem Sohn Josh und zwei weiteren Verwandten Bocholt besucht. Dies war ihr vierter Aufenthalt in der Stadt. Ein besonderes Anliegen war es für sie, die „Stolpersteine“ ihrer Vorfahren an der Nordstraße mit eigenen Händen zu reinigen.

Die Familie von Irene war 1938 in die niederländische Stadt Meghelen geflohen, die unweit von Isselburg-Anholt liegt. Dort verbrachte sie mehr als zwei Jahre versteckt auf einem Bauernhof in der Nähe von Haaksbergen. Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierten ihre Großmutter Hilde Stern und ihr Vater Walter Stern in die USA.

Während ihres aktuellen Besuchs in Bocholt plante Stern-Frielich, an einem Tag verschiedene bedeutende Orte in den angrenzenden Niederlanden aufzusuchen. Ein zentrales Anliegen war der Besuch des St. Georg-Gymnasiums in Bocholt. Auch das Mariengymnasium sollte nicht fehlen. In beiden Bildungseinrichtungen wollte sie die Gelegenheit nutzen, den Schülern ihre bewegende Familiengeschichte näherzubringen und aus ihrem Buch „Shattered Stars, Healing Hearts: Unraveling My Father’s Holocaust Survival Story“ zu lesen.

Archivfoto: Irene Stern-Frielich (3.v.r.) bei ihrem Besuch 2018 in Bocholt

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