SPD fordert erneute Gutscheinaktion für Bocholt



Nach Gesprächen mit der Werbegemeinschaft Bocholt und der Wirtschaftsförderung ist sich die SPD sicher: „Wenn wir jetzt nicht helfen, dann werden wir auch in den nächsten Jahren durch größtenteils geschlossene Einkaufsstraßen spazieren und die Gewerbesteuereinnahmen weiter sinken, mit Folgen für alle Bereiche des öffentlichen Lebens.“ Viele Einzelhändler, Gastronomen, Kleinunternehmer und deren Beschäftigten stellt der zweite Lockdown vor noch größere Probleme als der ersten. Deshalb fordern die Sozialdemokraten jetzt eine zweite Gutscheinaktion und die Bereitstellung von erneut einer Million Euro seitens der Stadt.

Gleichzeitig möchte die SPD ein Konzept für den Handel erstellen lassen, wie die Integration in existierende Online Verkaufskanäle, zum Beispiel von Amazon oder Zalando, besser funktionieren kann. Die Etablierung eines eigenen Onlineshops wäre zwar wünschenswert, die Erzielung eines ausreichenden Bekanntheitsgrads mit einer entsprechenden Marktdurchdringung allerdings nur mit extrem hohem finanziellem Aufwand zu erreichen. „Mit einer App ist es ja nicht getan“, warnt der SPD-Fraktion Martin Schmidt. „Ein starkes Netz ist nicht überall in der Innenstadt vorhanden. Die Händler müssen in IT-Technik, Lager, Verpackung-Stationen und so weiter investieren. Dazu haben viele gerade keine Kraft mehr!“

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