Soziale Integration – von der Euphorie zur Entfremdung und wieder zurück?




Gefördert aus den Projektmitteln der Stadt Bocholt für ehrenamtlich engagierte: Integration, Sprache, Ehrenamt
Soziale Integration – von der Euphorie zur Entfremdung und wieder zurück?
Am Anfang waren die Geflüchteten auf der Suche nach Sicherheit. Man freute sich in dem neuen Land auf alles: In dieser Phase denkt man nicht an Schwierigkeiten, stellt seine eigene Kultur nicht infrage und sieht alles nur positiv. Nach einem Zeitraum von ca. 5 Jahren jedoch ist der Kontakt zu und mit der fremden Gesellschaft und deren Kultur ein anderer. Die Geflüchteten wechseln von der Euphorie-Phase in eine sogenannte Entfremdung- Phase, in der erste Schwierigkeiten und Missverständnisse auftauchen. Kontakt zu Deutschen, Aufbau sozialer Netzwerke, Austausch mit der Zielkultur sind zum Beispiel die Anliegen, die in der Beratung hauptsächlich gefragt sind. Anhand der oben genannten Anliegen kann man von einer sozialen Integration sprechen, da Nähe und Distanz zu wahren, Beziehungen zu KollegInnen sowie zu KommilitonInnen im Bildungsbereich, soziale Netzwerke zu erschließen sowie Freundschaften zu gewinnen, Kriterien und Merkmale von sozialer Integration sind. Die Ziele von Frau Jrabs Praxisforschung sind es, die Bedürfnisse der Geflüchteten in Bezug auf die soziale Integration zu definieren und den Umgang mit diesen Bedürfnissen weiterzuentwickeln, sodass zusammen eine erfolgreiche soziale Integration geschafft werden kann. Den Weg dorthin wird die Wirtschaftswissenschaftlerin, Studentin an der Saxion und Flüchtlingsberaterin beim DRK Borken in Ihrem Vortrag auf Deutsch vorstellen.

Aktuelle Info zum Angebot: Die maximale Teilnehmeranzahl wurde auf 20 begrenzt und damit der Raumgröße angepasst. Bitte tragen Sie Ihren Mund-Nasen-Schutz bis zum Sitzplatz.
Sara Jrab, Borken
Donnerstag, 24. Sep., 19.30 Uhr
Weiterbildungszentrum, Stenerner Weg 14a, 46397 Bocholt
Entgelt: Teilnahme frei.

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