Grenztafeln in Dinxperlo und Bocholt-Suderwick gehören zu den „Bilingualen Museumsmodulen“



Uta Maria Cyprian, Ulrike Schwarz und Stephan Krems, der die Koordinierungsstelle für den deutsch-niederländischen Austausch an Schulen in der Grenzregion in der Bezirksregierung Münster leitet, haben kürzlich Regierungspräsidentin Dorothee Feller den ersten Ordner „Bilinguale Museumsmodule für den deutsch-niederländischen Grenzraum“ übergeben.

„Es freut mich immer sehr, wenn wir durch gute Projekte die deutsch-niederländischen Beziehungen verbessern können. Das bilinguale Lernen im Bereich der Kultur ist neu und eine wunderbare Ergänzung zu den vielfältigen grenzüberschreitenden Projekten der Bezirksregierung Münster“, sagte Feller bei dem Termin.

Ein Arbeitskreis unter der Leitung der Koordinierungsstelle hat Unterrichtsmodule zu Museen in der deutsch-niederländischen Grenzregion für die Sekundarstufe I sowie die Primarstufe entwickelt.

Die Module fördern einerseits den Spracherwerb (Fach Niederländisch). Darüber hinaus werden Kompetenzen in den Fächern Gesellschaftslehre, Geschichte, Politik und Kunst vermittelt. Zudem laden diese Module selbstverständlich dazu ein, die Museen im Grenzraum noch häufiger und intensiver als außerschulische Lernorte zu nutzen. Somit sind sie ein wichtiger Baustein, das Leben auf beiden Seiten der Grenze Schülerinnen und Schülern bekannt zu machen.

Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts erhielt die Koordinierungsstelle durch die Nederlandse Taalunie.

Folgende Module liegen mit dieser Ausgabe vor:

„Kollaboration – Anpassung – Widerstand“ (Sek I) Nationaal Onderduikmuseum in Aalten
Fächer: Gesellschaftslehre/Politik/Niederländisch„Leben an der Grenze“ (Sek I) Die Grenztafeln in Dinxperlo und Bocholt-Suderwick
Fächer: Gesellschaftslehre/Politik / Niederländisch„Paden naar het Paradijs“ (Sek I) Rijksmuseum Twenthe in Enschede
Fächer: Kunst/Niederländisch„Auf den Spuren von Piet Mondriaan“ (Primarstufe) Museum Villa Mondriaan in Winterswijk
Fächer: Kunst/Niederländisch

Zusätzlich zur gedruckten Ausgabe stehen die Module auf der Homepage der Bezirksregierung sowie auf der Seite der Nederlandse Taalunie zum Download bereit.

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