JeKiTS: Kinder zur Musik kommen lassen



Bocholt (PID) . Vier Bocholter Grundschulen haben sich gemeinsam mit der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede für das neue Landesprogramm JeKiTS beworben. Die Clemens-August-Schule und die Diepenbrockschule haben den Zuschlag erhalten und sind seit den Sommerferien „JeKiTS“-Schulen. Bei der Clemens-August-Schule liegt in Fortführung des bekannten JEKI-Programm der Schwerpunkt bei der instrumentellen Ausbildung, die Diepenbrockschule hat sich für den Schwerpunkt Singen entschieden. „Die Stimme ist das Instrument“, sagt Musikschullehrerin Hildegunde Hagemann. Singende Grundschule Seit den Sommerferien steht das gemeinsame Singen an der Diepenbrockschule im Mittelpunkt. Dazu bilden die Inhalte und Methoden der elementaren Musikpädagogik sowie der Gesangspädagogik, insbesondere der Kinderstimmbildung, den Rahmen.

Tandem Schule und Musikschule Stephanie Schlief, Lehrerin an der Musikschule und Stefanie Bergmann, Lehrerin an der Diepenbrockschule, bilden das Tandem, das den Kindern das Singen spielerisch beibringt. Lieder und Stimmspiele lassen die Kinder die Vielfalt der stimmlichen Möglichkeiten erleben. JeKiTS-Chor Am Ende des ersten entscheiden sich die Kinder für die Teilnahme am zweiten JeKITS-Jahr. „Das Gelernte wir dann vertieft und ein JeKiTS-Chor gegründet“, berichtet Claudia Borgers, Leiterin der Musikschule. Im ersten Jahr erfolgt die Finanzierung komplett durch die Landesförderung, im zweiten – freiwilligen – Jahr u.a. auch über Elternbeiträge. Zweite Bewerbungsphase Zum Schuljahr 2016/2017 haben weitere Grundschulen die Möglichkeit, in das JeKiTS-Programm einzusteigen.

„Die Gespräche laufen und erste Schulen zeigen sich auch interessiert und wollen dabei sein“, führt Borgers weiter aus. Schwerpunkte in der musikalischen Bildung „Ich bin froh, dass das Programm jetzt auch in Bocholt gestartet ist“, sagte Thomas Waschki, Erster Stadtrat, „wir setzen Schwerpunkte in der musikalischen Bildung und das nicht nur in der Musikschule sondern auch in den Schulen selber und ich hoffe, dass das Programm auch über die zunächst angestrebten zwei Jahre fortgesetzt wird.“

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