Jobtickets gibt’s für 34,30 Euro monatlich



Mit dem heutigen Verkaufsstart (3. April) des Deutschland-Tickets hat künftig jedes Unternehmen die Möglichkeit, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Jobticket anzubieten. „Die bisherige Mindestabnahmemenge von teilweise bis zu 30 Tickets pro Betrieb entfällt. Davon profitieren vor allem die vielen kleinen und mittleren Unternehmen, die sich bisher schwergetan haben, diese Anzahl an Nutzern des ÖPNV zu erreichen“, freut sich Joachim Brendel, IHK-Geschäftsbereichsleiter Branchen und Infrastruktur.

Unternehmen können ihren Beschäftigten das bundesweit gültige Nahverkehrsticket statt für 49 Euro pro Monat als Jobticket für 34,30 Euro oder günstiger anbieten. Hintergrund ist, dass der Arbeitgeber das Ticket mit mindestens 25 Prozent, also 12,25 Euro, bezuschussen muss und die Verkehrsbetriebe weitere fünf Prozent Rabatt gewähren. „Zu diesen Konditionen ist das neue Jobticket sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer ein sehr attraktives Angebot“, erläutert Brendel.

„Für Unternehmen ist das Jobticket nicht nur ein wertvolles Incentive im Werben um Arbeitskräfte, sondern auch ein wichtiger Baustein des betrieblichen Mobilitätsmanagements“, so Brendel. In Verbindung mit weiteren Maßnahmen, wie dem Angebot eines Dienstradleasings oder der Nutzung von Carsharing, können Unternehmen ihren Mitarbeitern nachhaltige Mobilitätsangebote machen und dadurch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Informationen zum Ticket erhalten interessierte Unternehmen bei den lokalen oder regionalen Verkehrsbetrieben“, empfiehlt Brendel. Diesen Verkehrsbetrieben sei mit der aufwendigen Umstellung auf das Deutschland-Ticket rechtzeitig zum Verkaufsstart ein großer Kraftakt gelungen, hebt Brendel hervor.

Der Preis, so der Verkehrsexperte, sei allerdings nicht der einzige Faktor, um den Personenverkehr auf den Öffentlichen Personennahverkehr zu verlagern. „Als nächstes gilt es, das Nahverkehrsangebot, insbesondere in den Stadt-Umland-Verbindungen, zu verbessern, um noch mehr Menschen einen Umstieg vom Auto zu ermöglichen“.

Bei Fragen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement können sich Unternehmen bei der IHK Nord Westfalen an Fabian Bannier, E-Mail fabian.bannier@ihk-nordwestfalen.de, Tel. 0251 707-303, wenden.

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