Junge „Karnevalsretter“ verteilen 200 Tüten an Senioren




200 Karnevalstüten mit selbst geschriebenen Briefen, Gedichten und frischen Berlinern wurden von Kindern und Jugendlichen über die Karnevalstage an Senior*innen in Bocholt und Rhede verteilt. Caroline Blenker und Anne Strotmann, die gerade die Abteilung youngcaritas im Caritasverband aufbauen, haben gemeinsam mit Eva Olejok, Schulseelsorgerin vom St. Josef-Gymnasium (Kapu) und Pastoralreferentin der Pfarrgemeinde St. Georg, und der Jugendreferentin der Pfarrgemeinde St. Georg, Kerstin Arping die Aktion „Karnevalsretter“ vorbereitet.

Henrike Iding und ihre Freundin Clara ließen sich die Karnevalsfreude weder von Corona noch vom Schnee vermiesen und besuchten Wilhelmine Mersch. Die 96-jährige Frau freute sich sehr über den kostümierten Besuch. Denn Karneval hat sie immer gern gefeiert. Mit ihren Kindern und in einer lebendigen Nachbarschaft war sie immer viel unter Leuten. Corona hat der alten Dame viel von dem genommen, mit dem sie sich sonst die Woche strukturiert. Außer der eigenen Familie sind die Kontakte auf das Nötigste reduziert.

Da war es eine willkommene Abwechslung, dass Henrike und Clara, begleitet von Caritas Mitarbeiterin Anne Strotmann einfach an ihrer Tür klingelten und neben dem obligatorischen Berliner auch einen selbst geschriebenen Brief vorbeibrachten. Kinder und Jugendliche des St. Josef-Gymnasium, der Kreuzschule und Josefschule hatten in den vergangenen Wochen Briefe und Bilder für die Senior*innen erstellt, in denen sie von ihren schönsten Karnevalserlebnissen berichten, Fotos von schönen Kostümen waren häufig auch beigelegt, im ein oder anderen Umschlag fand sich auch ein selbst geschriebenes Gedicht. Neben Henrike und Clara waren an den Karnevalstagen noch 16 weitere Kinder und Jugendliche der teilnehmenden Schulen zusammen mit den Mitarbeiterinnen von Caritas und Pfarrgemeinde St. Georg im Einsatz.

Für die Aktion spendeten die Bäckereien Bors, Guildhuis, Ullrich und Schmitz jeweils 50 Berliner. Damit konnten die Karnevalstüten gefüllt werden.

Neben den knapp 100 Haushalten, die die 18 Schüler*innen besuchten, erhielten gut 100 Senior*innen ihre Karnevalstüten über den ambulanten Pflegedienst des Caritasverbandes.

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