Junge Union: Das Füttern von Enten schadet der Umwelt und den Tieren

„Das Füttern von Enten schadet der Umwelt und den Tieren, und darum ist es auch verboten“ erklärt Lukas Behrendt, Vorsitzender der Jungen Union (JU) Bocholt und Vorsitzender des Ausschusses für öffentliche Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr. „Auch wenn es gut gemeint ist: Wer Enten mit Brot füttert schadet den Tieren. Denn das Brot kann im Magen der Tiere aufquellen und zu ihrem Tod führen.“ Aus diesem Grund hat die Stadt Bocholt an der Bocholter Aa Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen. Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr hatte dies in seiner letzten Sitzung im November angeregt.

Behrendt erklärt: „Abgesehen davon, dass Brot keine artgerechte Nahrung für Enten darstellt, verunreinigen die Brotreste die Bocholter Aa und andere Gewässer.“ Dies schade der Umwelt. Darüber hinaus locken übrig gebliebene Brotreste Ratten an, so Behrendt weiter. Für die Bekämpfung von Ratten sind jährlich 40.000 Euro in den städtischen Haushalt eingestellt. Ihre Bekämpfung müsse von einem Fachmann durchgeführt werden, der im Umgang mit dem entsprechenden Gift geschult sei. „Die Bekämpfung von Ratten wird in Bocholt vom Fachbereich Öffentliche Ordnung koordiniert und vom ESB ausgeführt“ so Behrendt.

Wer Ratten im öffentlichen Raum sehe, solle dies unbedingt melden. Zuständig ist bei der Stadt Bocholt Markus Heine (02871 953355 oder markus.heine@mail.bocholt.de). „Die Bocholterinnen und Bocholter können am besten ihren Beitrag leisten, indem sie auf das Füttern von Enten und Tauben verzichten“ so Ausschussvorsitzender Behrendt. „Denn wer darauf verzichtet Enten zu füttern, der hilft der Umwelt und den Tieren.“ Darüber hinaus ist das Füttern von Enten und anderem Wassergeflügel auch verboten und kann mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Euro geahndet werden.

Die neuen Schilder sollen nun auch an weiteren Standorten aufgestellt werden. Die Bocholterinnen und Bocholter können Vorschläge und Anregungen dazu an Lukas Behrendt schicken (0172 7626565 oder lukas.behrendt@cdu-bocholt.de). „Wir werden diese Anregungen dann aufgreifen“ so Behrendt.

Foto: Junge Union