Kerkhoff will freie Hand bei der Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung haben
Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Kämmerin Jennifer Schlaghecken wollen freie Hand haben, wenn es um die Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung in Bocholt geht. Sie schlagen dem Rat vor, dass sie sämtliche Erfüllungsverträge abschließen können. Sollten über- und außerplanmäßige Ausgaben anfallen, dürfen auch diese ohne vorherige Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung von der Verwaltungsspitze genehmigt werden. Der Rat ist nur noch schriftlich zu informieren. Das geht aus einer Sitzungsvorlage für den Haupt- und Finanzausschuss hervor.
Aktuell können die Kosten noch über die Planansätze 2023 beglichen werden. Doch es ist vorhersehbar, dass es weitere Maßnahmen braucht, um die Flüchtlinge zu versorgen und zu betreuen. Aufgrund der Dringlichkeit kann es vorkommen, dass dem Sitzungsturnus der Stadtverordnetenversammlung nicht zufriedenstellend Rechnung getragen werden kann. Deshlab drängt die Verwaltung auf eine Dringlichkeitsregelung.
Die vorgeschlagenen Richtlinien ermöglichen der Verwaltung und den Einrichtungen ähnlich einem Eigenbetrieb, dringend notwendige Aktionen sofort umzusetzen. Andernfalls müssten Entscheidungen/Maßnahmen verschoben oder durch Dringlichkeitsbeschlüsse abgesichert werden, heißt es.
Tim Taler says:
3 x dürft Ihr raten warum die BEW die Preise erhöht hat…..
Peter Pan says:
Hier in Bocholt haben viel zuviel eine freie Hand. Siehe nicht nur der Bürgermeister in vielen Fällen. Unser Aushängeschild in Sachen Fussball hat auch einen ,,Macher“ wie man sie gerne nennt an der Spitze und der alles gerne alleine bestimmt. Ob es legal oder illegal ist spielt dann keine Rolle. Das beste an der Sache ist ja immer noch, dass diese Personen damit durch kommen. Auch in der Stadtmarketing sitzt einer der alles alleine entscheidet. Ob die Vergrößerung und Verlängerung der Kirmes, die Absage des Open Air Konzertes oder die harten Auflagen für die Gastronome in der Innenstadt. Überall wimmelt es nur noch so von Egoisten und Alleinbestimmer und das ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn es schief geht, wird es der Steuerzahler schon richten.
Peter Pan says:
Um meine Aussage zu konkretisieren. Im Oktober konnte die Herbstkirmes trotz hoher Energiekosten um einen Tag verlängert werden und der Platz für weitere Attraktionen wurde mit dem alten Feuerwehegelände geschaffen. Die Preise für die Fahrgeschäfte und für den Verzehr waren so hoch wie nie und jetzt spricht Ludger Dickhuis von Sparmaßnahmen und das ein Open Air Konzert mit einem zu finanzielles Risiko herkommt.
Hier die Aussage des Chefs der Stadtmarketing: Ein großes Show-Event birgt zum jetzigen Zeitpunkt und mit Blick auf die Krisenlage offenbar zu viele finanzielle Risiken. Deshalb wird pausiert.
Teurer wie die letzte Kirmes kann es nie mehr werden und teurer wie die Eintrittsreise für das Open Air Konzert waren kann es ebenfalls nicht werden!
Es sei den Rihana oder Ed Sheeran wird verpflichtet. Allein durch Eintrittskarten wurde fast eine Million Euro eingenommen und trotzdem kostete ein halber Liter Wasser 5 Euro+ Pfand. Für eine Pommes mit Currywurst bezahlte man schlappe 8,50 und die anderen Preise grenzten schon an eine Ausbeutung.
Das 800 jährige Jubiläum war eine einzige Preisschlacht und an voll überzogenden Preisen nicht mehr zu toppen. Aber der Chef der Stadtmarketing und die Stadt Bocholt spricht von einem vollen Erfolg, natürlich weil die sich die Taschen voll gemacht haben!
Antonius Mayland says:
Man kann nur hoffen, dass diese Maßnahme keine Zustimmung findet. Ergebnisse von Dringlichkeitsbeschlüssen sind manchmal ganz anders als angekündigt.
Siehe den Radweg vom
Lernwerk zum Aa-Ufer, der eigentlich eine wassergebundene Decke erhalten sollte, jetzt aber betoniert wurde, mit einer satten Stahlarmierung und angebauter Beleuchtung. Sieht aus, wie die ersten Meter eines Radschnellweges. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!!