Kirchenvorstand: Sexuelle Orientierung bei Einstellungen kein Kriterium mehr



In seiner jüngsten Sitzung hat der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde Liebfrauen einstimmig beschlossen, dass die sexuelle Orientierung und Lebensform der Angestellten oder der Personen, die sich auf eine Arbeitsstelle in der Pfarrei Liebfrauen bewerben, kein Kriterium darstellt, dass die Loyalitätsobliegenheiten betrifft. Das heißt in der Pfarrei Liebfrauen muss niemand der Angestellten fürchten dienstliche Nachteile wegen der eigenen sexuellen Orientierung oder eingegangenen Lebensform zu haben.

Als die Tagesordnung für die vergangene Sitzung erstellt und an die Mitglieder versendet wurde, waren die jüngsten Veröffentlichungen über homosexuelle Menschen in der kath. Kirche wie die Aktion „#OutInChurch“ beziehungsweise „Wie Gott uns schuf“ (s. auch Sonntagsgruß) noch nicht bekannt. Vor diesem Hintergrund und den aktuellen öffentlichen Diskussionen ist es dem Kirchenvorstand Liebfrauen umso mehr ein Anliegen, seine Haltung mit Blick auf die Menschen, die in der Pfarrei Liebfrauen arbeiten oder auch leben, öffentlich zu machen.

Quelle: Gemeinde Liebfrauen

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