Klinikum veröffentlicht zukünftig Details zur aktuellen Coronasituation



Aufgrund des großen Interesses an der aktuellen Corona-Situation in den Krankenhäusern hat Tobias Rodig, Leiter der Unternehmenskommunikation des Klinikum Westmünsterland heute mitgeteilt, dass das Klinikum regelmäßig, einmal wöchentlich ausführlicher über die aktuellen Zahlen in unseren Krankenhäusern informieren wird.
Der erste Bericht liegt heute bereits vor.

Stationäre COVID-Patienten
Im Klinikum Westmünsterland sind aktuell 36 COVID-Patienten (+ 6 Patienten zur Vorwoche) in stationärer Behandlung. 2 davon benötigen eine intensivmedizinische Betreuung. Davon versorgt das:

St. Marien-Krankenhaus Ahaus: 5 COVID-Patienten, 0 davon auf der Intensivstation (-2 im Vergleich zur Vorwoche)
St. Agnes-Hospital Bocholt: 18 COVID-Patienten, 1 davon auf der Intensivstation. (+5 im zur Vorwoche)
St. Marien-Hospital Borken: 13 COVID-Patienten, 1 davon auf der Intensivstation. (+3 im zur Vorwoche)

Impfstatus, Alter und weitere Informationen zu den Patienten
Von den COVID-Patienten sind ca. 63 Prozent geimpft, 13 Prozent nicht geimpft und bei 24 Prozent besteht ein unklarer Impfstatus. Damit keine Rückschlüsse auf einzelne Patienten gezogen werden kann, werden vom Klinikum Westmünsterland keine standortbezogene Informationen zum Impfstatus der Patienten herausgegeben. Im Bereich der Intensivstation zeigt sich über einen längeren Betrachtungszeitraum, dass hier der Anteil der ungeimpften Patienten oder nicht vollständig geimpften Patienten überproportional höher ist als im Vergleich zur Normalstation.

Das Durchschnittsalter der stationären COVID-Patienten liegt aktuell bei 69,8 Jahren (+0,6 Jahre zur Vorwoche).

Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens im Kreis Borken steigt auch die Anzahl der Patienten, die aufgrund anderer Erkrankungen und mit einer Begleitdiagnose COVID ins Krankenhaus aufgenommen werden. Die Fälle „wegen“ COVID sind jedoch weiterhin deutlich in der Überzahl. Die Unterscheidung von COVID als Haupt- oder Nebendiagnose spielt für die Krankenhäuser in der Behandlung eine untergeordnete Rolle. In beiden Fällen sind in der stationären Versorgung die gleichen aufwendigen Schutz- und Isolierungsmaßnahmen zu treffen. Zu berücksichtigen ist zudem, dass unter den Nebendiagnosen auch jene Fälle eingerechnet sind, bei denen die Infektion zu einer Verschlechterung einer Grunderkrankung geführt hat.

Auslastung Intensivbetten
Die Auslastung der Intensivstationen im Klinikum Westmünsterland stellt sich aktuell wie folgt dar:

KWML gesamt: von insgesamt regelhaft 55 betriebenen Betten sind 40 belegt (im Notfall sind maximal 70 Betten betreibbar).
Auf den Intensivstationen der Krankenhausstandorte, an denen eine intensivmedizinische Betreuung von COVID-Patienten stattfindet, sieht die Situation aktuell wie folgt aus:
Im St. Marien-Krankenhaus Ahaus: von 12 Intensivbetten sind 6 belegt.
Im St. Agnes-Hospital Bocholt: von 22 Intensivbetten sind 21 belegt.
Im St. Marien-Hospital Borken von 12 Intensivbetten sind 5 belegt.

Personalsituation
Weiterhin angespannt ist die Personalsituation im Klinikum Westmünsterland. Aufgrund der Personalausfälle kommt es aktuell zu keinen wesentlichen Leistungseinschränkungen. Allerdings bedeuten die Ausfälle eine deutliche Mehrbelastung für die nicht erkrankten Kolleginnen und Kollegen

Besuchsmöglichkeiten
Weiterhin besteht an allen Krankenhausstandorten die Möglichkeit, dass Patienten Besuch empfangen. Die Besuchsmöglichkeiten sind jedoch eingeschränkt und unterliegen bestimmten Voraussetzungen. Die Regelungen können sich im Detail an den einzelnen Krankenhausstandorten aufgrund unterschiedlicher Infektionslagen, Infrastruktur und Fachabteilungen unterscheiden und werden durch die örtlichen Krankenhausbetriebsleitungen bestimmt. In Ahaus, Vreden und Stadtlohn gilt aktuell eine 2G+-Regelung, das heißt nur genesene, geimpfte und zusätzlich getestete Besucher können ihre Angehörigen besuchen. In Bocholt, Borken und Rhede gilt eine 1G-Regel, das heißt Besucher müssen einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen.

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