Kolpinghaus-Investoren planen große Außengastronomie



Um das ehemalige Kolpinghaus attraktiver zu machen, wollen die Investoren, die die Immobilien vor einigen Monaten gekauft haben, möglichst ganzjährig eine Außengastronomie integrieren. Diese soll sich über die vorgelagerte Kolpingstraße, die Parkplätzen dort sowie über die vorgelagerten Grünfläche am Europaplatz erstrecken. Die Verwaltung steht der Sache nach eigenen Angaben positiv gegenüber, will aber die die städtischen Grundstücke nur zum Teil und nur im Sommer freigeben. Jetzt soll der Ausschuss für Umwelt und Grün darüber beraten.
Die Idee ist nicht neu. Auch während einer Bürgerbeteiligung im Rahmen der Zukunftsstadt Bocholt wurde der Wunsch nach einer Außengastronomie laut. Jedoch hat die interne Prüfung im Rathaus ergeben, dass die vom Investor gewünschte große Fläche im Konflikt mit dem Ziel steht, das Grün für die Öffentlichkeit zu erhalten und hier einen attraktiven Ort zum Verweilen ohne Konsumzwang zu schaffen. Deshalb schlägt die Verwaltung eine kleinere Variante mit einer ganzjährige und einer nur saisonal nutzbaren Fläche vorm (siehe Bild)

Der Betreiber kann demnach 182 Quadratmeter der Straße, der Parkplätze und des Grünstreifens ganzjährig nutzen. In den Sommermonaten darf er die Außengastronomie also auf insgesamt 325 Quadratmeter erweitern. Die saisonale Erweiterung kann über die Genehmigung einer Sondernutzung erfolgen.

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