Krankenhaus baut Diagnostikambulanz-Zelt für Patientensteuerung auf



Bocholt. Das Klinikum Westmünsterland trifft weitere Vorkehrungen im Kampf gegen das Coronavirus. Zurzeit wird die Inbetriebnahme einer Diagnostikambulanz (Zelt vor dem Krankenhaus) vorbereitet, die Anfang der nächsten Woche in Betrieb gehen soll. Dort werden alle fußläufigen Patienten vor Betreten des Krankenhauses gesichtet und entsprechend des Krankheitsbildes weitergeleitet. Patienten mit einem Verdacht auf eine Coronavirus- Infektion oder leichten Symptomen werden an das Behandlungszentrum der Kassenärztlichen Vereinigung im Europa-Haus weitergeleitet, da etwa 80 % dieser Patienten keiner stationären Behandlung bedürfen.

Durch diese Maßnahme sollen die notwendigen Betten für Patienten mit „schweren Verläufen“ die einer sofortigen stationären Behandlung bedürfen, frei gehalten werden. Darüber hinaus soll die Notfallversorgung für alle medizinischen Bereiche gesichert sein. „Alle Patienten betreten zunächst die Diagnostikambulanz, bevor sie weiter in das Krankenhaus gelangen“, erklärt Herbert Mäteling, Geschäftsführer des Klinikums Westmünsterland, „dadurch wird das Infektionsrisiko insgesamt minimiert und auch die Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter geschützt.“ Desweiteren sinkt die Gefahr, Corona-Infektionen in die sensible Krankenhaus- Infrastruktur für Patienten und Patientinnen anderer Fachabteilungen einzutragen. Das Klinikum Westmünsterland bittet zum Schutz aller Patientinnen und Patienten, den Besuchern und den Mitarbeitenden um Verständnis für diese notwendigen Schutzmaßnahmen.

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