Kreis Borken fördert herkunftssprachlichen Unterricht



Kreis Borken. HSU – Herkunftssprachlicher Unterricht: Zwölf Lehrkräfte widmen sich im Kreis Borken diesem freiwilligen, zusätzlichen Angebot des Landes Nordrhein-Westfalen und vermitteln ihr sprachliches und kulturelles Wissen der jeweiligen Sprache weiter. Aufgabe des HSU ist es, die Herkunftssprache der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte der Primarstufe und der Sekundarstufe I zu erhalten und fördern. Zudem sollen so wichtige interkulturelle Kompetenzen vermittelt, die natürliche Sprachenvielfalt gefördert und mehrsprachiges Lernen ermöglicht werden. Es ist ein ergänzendes Angebot zum Regelunterricht und an Kinder und Jugendliche gerichtet, die in ihren Familien zwei- oder mehrsprachig aufwachsen und daher schon Sprachkenntnisse für die Teilnahme mitbringen.
In wöchentlich drei bis fünf Unterrichtseinheiten kommen die Schülerinnen und Schüler in klassen-, schul- oder schulformübergreifenden Gruppen zusammen. Insgesamt zehn verschiedene Sprachen werden kreisweit unterrichtet: Albanisch, Arabisch, Aramäisch, Bosnisch, Chinesisch, Kroatisch, Niederländisch (an Grundschulen), Russisch, Serbisch und Türkisch. Die erbrachten Leistungen werden im Schulzeugnis vermerkt. Am Ende des HSU-Bildungsganges gibt es eine Sprachprüfung, deren Ergebnis ebenfalls in das Abschlusszeugnis aufgenommen wird.

Foto (Kreis Borken): Michael Ballmann, Schulamtsdirektor des Kreises Borken (6.v.li.), freut sich mit Brigitte Marohn (3.v.li.) und Britta Leimkühler (re.) vom Schulamt für den Kreis Borken über die zahlreichen HSU-Lehrkräfte.

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