Kunst verschönert jetzt die Palliativstation im Krankenhaus
Von Karl Valentin stammt der Satz: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“. Auf der Palliativstation des St. Agnes Hospitals begrüßte Chefarzt Dr. Ludger Wiemer und der leitende Stationspfleger Mike Elsenbusch die Bocholter Künstler Beate Frieling und Uwe Potthoff, um sich für deren Arbeit zu bedanken. Denn die beiden haben die Station mit von ihnen geschaffenen Kunstwerken ausgestattet. Beate Frieling hat sich der Acrylmalerei verschrieben, Uwe Potthoff der Fotografie.
Bereits bei der Gründung des Fördervereins Palliativ, vor einigen Jahren, war vom Pflegepersonal der Station die Anregung gekommen, Bilder für die Flure und Zimmer der Station zu beschaffen, die einen kleinen Beitrag leisten können, die schwere Situation der Patienten und deren Angehörigen zu verbessern. Dies konnte umgesetzt werden. Die beiden Künstler arbeiteten eng mit dem Pflegepersonal zusammen, das sehr detailliert aufzeigte, welche Kunst ihrer Meinung nach die gewünschte Wirkung erzielt. Die professionelle Rahmung und Aufhängung übernahm Josef Middelkamp. Mike Elsenbusch konnte berichten, dass die Patienten und deren Angehörige die Bilder und Fotos mit Interesse und Freude aufnehmen.
Ein nächstes größeres Projekt, das ebenfalls vom ärztlichen und pflegerischen Personal und von Angehörigen von Patienten vorgeschlagen wurde, nimmt der Förderverein jetzt in Angriff: an der Terrassenseite der Palliativstation soll ein Gartenkonzept verwirklicht werden, das einen großen, offenen und dennoch sichtgeschützten Bereich bildet. Die Kosten hierfür sind mit ca. 70.000 Euro veranschlagt. Durch Spenden, um die sich der Vorstand des Vereins bemüht, soll dieser Betrag finanziert werden.
Foto: (vl.nr.) Josef Middelkamp, Dr. Ludger Wiemer, Bernd Kleine-Rüschkamp (2. Vorsitzender Förderverein), Kirsten Bußmann (Schatzmeisterin Förderverein), Beate Frieling, Uwe Potthoff, Mike Elsenbusch Bildrechte: Förderverein Palliativ