Land und Bund fördern Radinfrastruktur in Bocholt mit knapp 600.000 Euro



Die Stadt Bocholt erhält zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 591.700 Euro zum Ausbau der Radinfrastruktur. Der erste Bescheid über 314.400 Euro wird für den Bau eines getrennten Rad- und Gehwegs im nordwestlichen Bocholter Stadtgebiet genutzt. Der Weg soll die Bereiche Stenern, Krankenhaus und Sportgelände „Hünting“ mit dem westlichen Stadtteil Lowick und der westlichen Innenstadt verbinden. Mit dem zweiten Bescheid über 277.300 Euro wird ein Teilstück des Radwegs entlang der Borgerstraße erneuert und ausgebaut. Die wichtige Verbindung vom Nordosten des Stadtgebiets, wo das Klinikum und diverse Bildungseinrichtungen zu finden sind, wird in Richtung der Innenstadt von etwa 1050 Radfahrenden pro Tag genutzt.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff: „Attraktive, gut ausgebaute Radverbindungen wie diese sorgen dafür, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger aufs Rad umsteigen und klimafreundlich unterwegs sind, weil man binnenstädtisch in Bocholt nahezu genauso flott ist wie mit dem Auto. Die Stadt Bocholt freut sich sehr über die Unterstützung des Landesverkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen beim Ausbau unseres lokalen Radwegenetzes. Das stärkt den Ruf Bocholts als fahrradverliebte Stadt.“

„Radfahren erlebt in der Stadt und auf dem Land einen echten Boom. Dank E-Bikes und Pedelecs können auch längere Pendlerstrecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden. Das Land schafft daher bessere Bedingungen für Radlerinnen und Radler, um sicher, komfortabel und schnell unterwegs zu sein. Wir fördern seit 2017 mit 150 Millionen den Ausbau von Rad- und Fußwegen in Städten und Gemeinden. Wie zum Beispiel in den Städten Bocholt, Marl und Münster. Mit Unterstützung des Landes werden hier bestehende Geh- und Radwege ausgebaut, grundhaft erneuert und sogar eine Fuß- und Fahrradbrücke neugebaut. So geht gute und nachhaltige Mobilität“, so Ministerin Ina Brandes.

Auch die Städte Marl und Münster erhalten einen Zuschuss.
Für den Ausbau und die Verbreiterung eines 1,6 Kilometer langen Waldradwegs auf 3,50 Meter erhält die Stadt Marl einen Förderbescheid über 895.900 Euro. Damit wird eine wichtige Verbindung zum Stadtkern wiederhergestellt und der Umstieg vom Pkw auf das Rad gerade bei Pendlern gefördert.
Die Stadt Münster erhält zwei Zuwendungsbescheide über 3,5 Millionen Euro. Mit dem ersten Bescheid über 1.406.400 Euro wird der Ausbau der vorhandenen Radwege entlang des Dortmund-Ems-Kanals zwischen der Stadtgrenze im Norden (Kreisstraße 18) im Ortsteil Gelmer und der Warendorfer Straße (Landesstraße 843) gefördert. Die 2.120.900 Euro des zweiten Bescheides fließen in die Erneuerung der Hofkampbrücke.

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