Landrat: Beim Thema Erneuerbare Energien nimmt der Kreis Borken in NRW Spitzenposition ein



Kreis Borken. Beim Thema Erneuerbare Energien nimmt der Kreis Borken in NRW eine Spitzenposition ein. 912 MW werden dort aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Der Kreis Borken liegt damit hinter dem Kreis Paderborn (1179 MW) auf Platz 2. Der Kreis Steinfurt folgt mit 893 MW auf dem dritten Rang. Sehr erfreut zeigt sich Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker über diese Information, die der Landesverband Erneuerbare Energien NRW jetzt in seiner Bilanz für das Jahr 2017 verbreitet. Gleichzeitig fordert der Landrat aber auch Augenmaß beim weiteren Ausbau. Schließlich müsse man stets auch die Auswirkungen auf Flora, Fauna und Anwohner im Blick haben.
Die Windenergie habe sich in Nordrhein-Westfalen zuletzt gut entwickelt. So sei 2017 ein Rekordzubau von insgesamt 868 MW verzeichnet worden, teilt der Verband Erneuerbare Energien NRW weiter mit. Das entspricht 312 neuen Windenergieanlagen im Land. Der Großteil davon entfiel auf den Regierungsbezirk Münster mit 108 neu installierten Anlagen (324 MW). Die Rangliste der Kreise führt der Kreis Borken an: Hier wurden 57 Anlagen mit 174 MW in Betrieb genommen.
Nach äußerst mageren Jahren habe die Photovoltaik 2017 wieder leicht zulegen können, konstatiert der Landesverband Erneuerbare Energien NRW. Landesweit wurden 11.469 Anlagen mit einer Leistung von 195 MW ans Netz gebracht. Die Verteilung des Zubaus in den Regierungsbezirken war relativ gleichmäßig: Mit etwas Abstand führt Münster die Liste mit 56 MW an. Es folgen Detmold (39 MW), Düsseldorf (36 MW), Köln (35 MW) und Arnsberg (30 MW). Auch bei der Photovoltaik liegt 2017 der Kreis Borken im Münsterland an der Spitze: 664 Solaranlagen mit 19 MW Leistungen gingen hier ans Netz.
Alle Infos zur „Erneuerbare-Energien-Bilanz 2017“ finden sich im Internet unter: www.lee-nrw.de/erneuerbare-energien-bilanz-2017-fuer-nrw/.

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