Leiter des Corona-Krisenstabes sieht „Lockerungsübungen“ skeptisch



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Der Leiter des Corona-Krisenstabes in Bocholt, Erster Stadtrat Thomas Waschki, hat gestern im Haupt- und Finanzausschuss davor gewarnt, den massiven Rückgang der Infizierten-Zahlen falsch zu interpretieren. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei“, meinte er. Deshalb sieht Waschki einige „Lockerungsübungen“ auch mit Skepsis. Denn: „Die Kontrolle der Kontaktverbotes wird immer schwieriger.“

Derweil sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Die so genannte Verdopplungszeit hat sich in den vergangenen drei Wochen in Bocholt von 41 auf 65 Tagen erhöht. Nur noch vier Menschen sind mit dem Virus infiziert. Auf der Intensivstation im Krankenhaus befinden sich nur noch zwei. Das Behandlungszentrum und die Kreis-Krankeneinrichtung im Europahaus sind geschlossen.

Erfolgreich seien die Schulen geöffnet worden, wenn auch mit einem reduzierten Präsenzunterricht, hieß es. Die meisten Schulen setzen ein rollierendes System ein.

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