Live von unterwegs



Bocholt/ Arnsberg. Am Donnerstagabend ist die Entscheidung gefallen, Bocholt wurde der 3. Preis bei der Preisverleihung zu „Ab in die Mitte!“ in Arnsberg verliehen. Bocholt gewinnt also 10.000 Euro für das eingereichte Konzept zur digitalen Innenstadt. Im Rahmen der Tagung des Netzwerk Innenstadt NRW überreichte Michael Groschek, NRW Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr den Siegerstädten Beckum, Wesel (2x 1. Platz), Arnsberg (2. Platz), Bocholt, Lippstadt, Herford, Radevormwald (4x 3. Platz) die Auszeichnung „Ab in die Mitte!“.

„Wir haben es geschafft und den 3. Platz belegt“, freut sich Stadtmarketing-Chef Ludger Dieckhues. „Nun können wir 2016 ein paar Dinge zur Digitalisierung in der Innenstadt in die Tat umsetzten, wozu uns vorher die finanziellen Mittel fehlten.“ Zum neunten Mal darf Bocholt bei „Ab in die Mitte!“ – der City-Offensive NRW mitmachen. Mit der Beteiligung am „Tag der Städtebauförderung“ am 9. Mai 2015 hatte sich Bocholt mit dem Konzept „BOCHOLT DIGITAL ERLEBEN. Erst geht’s App – und dann in die Stadt“ beworben, das gut zur aktuellen Ausgangslage der Stadt mit Blick auf das Thema Online-/Offline-/Noline-Handel und E-Commerce passt. In dieser Auftaktveranstaltung im Mai wurde Bocholt von Bürgerinnen und Bürgern aus unterschiedlichen Perspektiven (z.B. während des Citylaufs im Mai) mittels ActionCam aufgenommen und diese Filme live auf einer Bühne in der City präsentiert. Die Akteure wurden auf der Bühne interviewt – auch NRW-Minister Michael Groschek war anwesend. Die zentrale Bedeutung der Bürgerbeteiligung und der Mitwirkung der lokalen Akteure für die Innenstadtentwicklung wird durch die Verknüpfung stärker in den Vordergrund gestellt. Nach dieser Auftaktveranstaltung, in der es also um die Kombination zwischen Online-Aktivität und Offline-Präsenz in der City ging, wird nun Online und Offline im Innenstadthandel in Bocholt noch weiter miteinander verbunden und das „Ab in die Mitte!“-Konzept – wie in allen Jahren zuvor – mit Kreativität und gemeinsamem Einsatz umgesetzt. Zentraler Inhalt des Konzeptes sind verschiedene Aspekte der Digitalisierung. Einen Nutzen für Bocholts Innenstadt zu ziehen und den Paradigmenwechsel nicht zu verpassen, ist die übergeordnete Intention. Mögliche Projekte sind z.B. das WLAN-Netz in der Innenstadt weiter auszubauen oder die Händler in Sachen neue Medien und Stärken des Einzelhandels zu schulen. In den nächsten Wochen und Monaten wird mitgeteilt was genau mit dem Preisgeld geschieht. Seit dem 30. Juni ist sicher das Bocholt eine Förderung bekommt, nur ob es 10.000 Euro, 25.000 Euro oder 50.000 Euro Siegprämie werden, wurde erst jetzt im offiziellen Rahmen im Kaiserhaus in Arnsberg bekannt gegeben – es sind 10.000 Euro für Bocholt!

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