LWL-Industriemuseum entwickelt Onlinespiel



Große Erfindungen brauchen manchmal viel Zeit. Bei der Dampfmaschine war das so. Den ersten Schritt machte ein Gelehrter im antiken Griechenland. 2.000 Jahre später brachte die Dampfkraft die industrielle Revolution in Gang und veränderte so die Welt. Im LWL-Industriemuseums kann man wichtige Etappen der Entwicklung jetzt spielerisch entdecken – innerhalb einer guten Viertelstunde. Den kurzweiligen Spaß mit Lerneffekt hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt unter www.dampfmaschinenspiel.lwl.org <www.dampfmaschinenspiel.lwl.org/> in Internet gestellt.

Eingebettet ist das Spiel auf einer Informationsseite zum Thema „Dampf“ im LWL-Industriemuseum unter www.lwl-industriemuseum.de/de/digital/dampf <www.lwl-industriemuseum.de/de/digital/dampf>. Denn die Dampfkraft spielte auch an den Standorten des Museums eine große Rolle – egal, ob mit ihrer Hilfe Kohle zu Tage gefördert wurde oder Maschinen in Gang gesetzt wurden. Auf der Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) und der Zeche Hannover in Bochum sowie im Textilwerk Bocholt (Kreis Borken) sind noch heute Dampfmaschinen in Funktion zu sehen, allerdings von Elektromotoren angetrieben. Museumsschiffe im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) und Lok Anna auf der Zeche Zollern in Dortmund fahren dagegen noch heute wie im Spiel allein mit der vor 2.000 Jahren entdeckten Kraft des Wasserdampfs.

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