Mann sprengt eigene Waschmaschine und muss jetzt ins Gefängnis
Ein 37-jähriger Mann aus Terborg ist wegen der Verursachung einer Explosion in seinem Badezimmer im Juni dieses Jahres verurteilt worden. Zudem besaß er professionelles Feuerwerk in seiner Wohnung. Das Gericht verhängte eine Haftstrafe von insgesamt zwölf Monaten, von denen sieben Monate zur Bewährung ausgesetzt wurden.
Am Mittwoch, dem 12. Juni, sorgte der Mann für erhebliche Aufregung rund um die Nassauhof in Terborg. Ein Passant bemerkte Rauch aus der Wohnung des Terborgers und alarmierte die Einsatzkräfte. Laut Gericht war der Mann mit einem „Experiment“ in seinem Badezimmer beschäftigt: „Er wollte Schwarzpulver herstellen, was zur Explosion seiner Waschmaschine führte. Durch die Explosion wurde die Ausstattung des Badezimmers beschädigt, die Fliesen brachen und rissen. Außerdem wurde ein Fenster in der Vorderfront vollständig herausgedrückt.“
In der gleichen Nacht wurde der Mann festgenommen, nachdem die Polizei am Einsatzort eintraf. Einige Stunden später kehrten die Rettungskräfte erneut zur Wohnung an der Nassauhof zurück, wobei auch der Entschärfungsdienst der Bundeswehr (EOD) hinzugezogen wurde. Es stellte sich heraus, dass der Mann im Besitz von professionellem Feuerwerk war.
Zusätzlich zur Haftstrafe wurde dem Mann eine Meldepflicht auferlegt, und er muss sich einer Therapie unterziehen. „Das Gericht verurteilt das Verhalten des Mannes, der in einer Reihenhaussiedlung mit explosiven Stoffen experimentierte und professionelles Feuerwerk aufbewahrte,“ heißt es in dem Urteil
Quelle: Regio8