MdB Heselhaus: „Schuldenberatung so wichtig wie nie zuvor“



Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nadine Heselhaus besuchte jetzt die AWO-Schuldnerberatung in Bocholt, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. „Die Auswirkungen der Pandemie und des Angriffskriegs gegen die Ukraine verlangen den Menschen einiges ab. Wer vorher so eben noch zu Recht kam, den bringen die Preissteigerungen in echte finanzielle Schwierigkeiten. Wichtig ist es dann, sich rechtzeitig Hilfe zu holen. „Wie die aktuelle Situation bei der Schuldnerberatungsstelle aussieht, das war mir wichtig persönlich zu erfahren“, so Nadine Heselhaus, die auch verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion ist.

Sie traf sich dort mit dem Leiter der AWO-Beratungsstelle Holger Beeke und seiner Kollegin Frauke Schmitz um sich über den aktuellen Stand zu informieren. Zu zweit stemmen die beiden bisher die Arbeit der AWO-Schuldnerberatungsstelle allein. Für eine Beratung müssen Hilfesuchende momentan bis zu sechs Monate warten. Zusätzlich wird bundesweit mit einer weiter steigenden Anzahl von Beratungsbedürftigen gerechnet, personelle Unterstützung wird deshalb dringend gebraucht.



  1. Schuldnerberatung war schon vor dem Ukraine-Krieg und der Inflation nötig und wichtig. Dies nun als Grund vorzuschieben ist fast zynisch. Es fehlen bundesweit Mittel um diese wichtige Arbeit voran zu bringen, was die langen Wartezeiten belegen. Auch fehlt es oft an Kompetenz, da diese Stellen nictht adäquat vergütet werden. Wer möchte schon diese wichtige Arbeit machen, wenn er nur etwas mehr als Mindestlohn bekommt….

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