Mehr Technik im Kampf gegen Klimawandel – nur „wer soll das alles installieren?“
Einstürzende Häuser, explodierende Wasserleitungen und überall verzweifelte Menschen: Das Video
Ein Grund für die angespannte Lage ist nach Ansicht von Experten die Bildungspolitik der vergangenen Jahrzehnte. Die suggerierte vielfach, dass nur Abitur und anschließendes Studium zu beruflichem Erfolg führen können. Handwerk und Industrie gelang es zwar, durch engen Kontakt zu den Schulen das Manko auszugleichen und den Nachwuchs direkt anzusprechen. Doch die Corona-Pandemie hat viele gewachsene Strukturen gekappt. Auch Praktika in Betrieben – nicht selten ein Einstiegspunkt in die duale Ausbildung – waren in diesen Zeiten nur noch selten möglich.
Dabei ist modernste Technik stärker gefragt denn je – beispielsweise beim Klimaschutz. „Die Entscheidung der Bundesregierung, noch stärker auf erneuerbare Energien zu setzen, freut uns sehr. Deutschland ist für uns einer von vielen internationalen Märkten für unsere Produkte in der Windenergie und wir erwarten für die nächsten Jahre global eine gesteigerte Nachfrage“, meint Flender-Group-CEO Andreas Evertz. Neben Technikern benötige man dafür vor allem in der IT und der Produktentwicklung gut ausgebildete Fachkräfte und Spezialisten, die immer schwieriger zu bekommen seien.