Meyerholz und Wood faszinieren mit ihren Stimmen und Gitarrenklängen



„Trompetenbaum und Geigenfeige“: Hanna Meyerholz und Bandkollege Phil Wood faszinieren mit ihren Stimmen und Gitarrenklängen
Konzert findet am 31. Juli 2022 im Haus Welbergen in Ochtrup statt

Zwei Stimmen, zwei Gitarren – mehr brauchen Hanna Meyerholz und ihr Bandkollege Phil Wood nicht, um dem Publikum zu zeigen, dass auch heute noch gute Songs in ihrer ursprünglichsten Form funktionieren. Das Duo aus Münster präsentiert sich in dieser speziellen Weise am Sonntag, 31. Juli 2022, um 16 Uhr im Haus Welbergen in Ochtrup im Rahmen Konzertreihe „Trompetenbaum und Geigenfeige – Musik in Gärten und Parks im Münsterland“. Vor dem Konzert können Besucherinnen und Besucher bei einer kostenlosen Führung das Haus Welbergen entdecken.

Hanna Meyerholz und Phil Wood:
Von dem Wunsch nach Nähe und Distanz zugleich, dem reizvollen Blick zurück, einem Banditen unter dem Bett, vom Verlieren und Wiederfinden, von In vino veritas oder vom schwimmen lernen… Von alldem und noch viel mehr erzählen Hanna Meyerholz und Bandkollege Phil Wood in ihrer Musik. In der Regel treten sie zusammen auf und präsentieren englischsprachige Texte. Dabei können sich die Zuhörerinnen und Zuhörer Hanna Meyerholz warmer, intensiver Stimme, Phil Woods virtuosem Gitarrenspiel und der Art, wie alles irgendwie perfekt ineinandergreift, einfach nicht entziehen. Dass das Duo bereits drei Alben veröffentlicht hat, merkt man nicht nur an der Vielseitigkeit der Arrangements und Songtexte, sondern auch an der Ruhe und Gelassenheit, mit der es seinem Publikum begegnet. Hier sind Profis am Werk. Ob ein solches Kleinod dem aktuellen Popmusik Mainstream weiterhin verborgen bleiben wird, ist abzuwarten – der einzigartigen Performance von Hanna Meyerholz und Phil Wood tut dies allerdings keinen Abbruch. In intimen Clubs, bei Kerzenschein und lauschiger Atmosphäre fühlt sich das Duo ohnehin am wohlsten. 

Haus Welbergen:
Das Haus Welbergen gehört zu den schönsten Geheimnissen des Münsterlands. Obwohl die Wasserburg nicht so bekannt ist wie manch anderes Schloss in Westfalen, steht sie ihnen jedoch an Schönheit und Reiz in nichts nach. Eingebettet in einem kleinen Waldgebiet befindet sich das Haus Welbergen rund fünf Kilometer von Ochtrup entfernt. Ein Gräftenhof war dort, wo jetzt Haus Welbergen steht, zum ersten Mal 1282 erwähnt. Die „Herren von Welleberghe“ wohnten 1298 bis 1330 auf dem Gut. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde es zur Wasserburg ausgebaut. Die Anlage besteht aus einer Vor- und einer Hauptburg und ist von einem Gräftenring umgeben.

Der Besucher gelangt über eine Zugbrücke in den Wirtschaftshof der Vorburg, der vom Torhaus und den Wirtschaftsgebäuden und Stallungen auf der einen Seite und von einer Mauer mit runden Ecktürmchen und Kapelle auf der anderen Seite begrenzt wird. Inmitten des Innenhofs der Schlossanlage befindet sich der kleine, jedoch sehr sehenswerte Garten. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Es fanden im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Besitzerwechsel statt, bis Ende der 1920er Jahre die Wasserburg an den Bankier Jordaan van Heek verkauft wurde. Nach dem Tode seiner Witwe Bertha Jordaan van Heek ging Haus Welbergen mit einem umfangreichen Grundbesitz in eine Stiftung über, die den Namen der Stifterin Bertha Jordaan van Heek trägt.

Haus Welbergen verfügt über ein großes Archiv, dessen wertvollster Teil die Korrespondenz aus dem Kreise des Freiherrn von Fürstenberg und der Fürstin von Gallitzin bildet. Heute wird das Haus Welbergen für Tagungen genutzt. Radfahrer gelangen über die „100 Schlösser Route“ zum Haus Welbergen. 

Zur Musikreihe:
Veranstalter der Konzertreihe sind die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf. Die Organisation übernimmt die Kulturabteilung der Borkener Kreisverwaltung gemeinsam mit dem Münsterland e.V. Das Land NRW fördert „Trompetenbaum und Geigenfeige“ aus Mitteln der Regionalen Kulturförderung Münsterland. Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe unterstützt die Reihe. Weitere Kooperationspartner sind der Verein „Das Münsterland – Die Gärten und Parks e.V.“, die „GartenAkademie Münsterland“ sowie die Aktion „Gärten in Westfalen öffnen ihre Pforten“.

Der Eintritt für Erwachsene für das Konzert beträgt 12,50 Euro. Ermäßigte Tickets für Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende kosten 10 Euro. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. Das Kartenkontingent ist begrenzt und der Vorverkauf findet unter www.localticketing.de/events/30240-trompetenbaum-and-geigenfeige-#6-hanna-meyerholz statt.

Die Teilnahme an der Führung durch das Haus Welbergen um 15 Uhr ist kostenlos. Jedoch ist eine Anmeldung vorab unter schneider@muensterland.com erforderlich.

Weitere Termine:

  • Sonntag, 7. August 2022, 16 Uhr, Trio Repentino – Heckentheater Kattenvenne, Lienen
  • Sonntag, 14. August 2022, 16 Uhr, YENGA – Villa Olfen• Sonntag, 21. August 2022, 15 Uhr, Spiälwiark – Bühren & Buske – Stadtpark Vreden
  • Sonntag, 28. August 2022, 16 Uhr, Labor VI – Freibad Sudmühle, Münster
  • Sonntag, 4. September 2022, 16 Uhr, Die Banda – Huis Zonnebeek, Enschende/NL

Wichtiger Hinweis:
Da die Veranstalter im Vorhinein nicht mit genauer Sicherheit sagen können, ob die Veranstaltungen beispielsweise wegen Regenwetter und fehlenden Ausweichmöglichkeiten wirklich stattfinden, wird gebeten, sich kurz vor den jeweiligen Terminen noch einmal auf der Internetseite unter www.trompetenbaum-geigenfeige.eu zu erkundigen, ob eventuelle Änderungen vorliegen. Entsprechende Informationen finden sich unter der Rubrik „News“. 

Weitere Infos gibt es beim Münsterland e.V. unter der Telefonnummer 02571/949392, E-Mail: touristik@muensterland.com sowie dem Kreis Borken, Fachabteilung Kultur, Tel. 02861/6814283, E-Mail: kulturamt@kreis-borken.de. Der Programmflyer wird in Rathäusern, Touristinformationen, Museen und Heimathäusern ausliegen und ist im Internet unter www.trompetenbaum-geigenfeige.eu zu finden.

Das Haus Welbergen in Ochtrup kann vor dem Konzert besichtigt werden.

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Hanna Meyerholz und Phil Wood treten im Haus Welbergen in Ochtrup auf.

©  Maike Brautmeier

Quelle: Kreis Borken

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