MIT KOMMENTAR: Borgers wird in Autoneum umbenannt



Auf der Generalversammlung der Autoneum Holding AG hat eine deutliche Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre der Schaffung eines Kapitalbands im Umfang von rund 100 Millionen Schweizer Franken zur Finanzierung der Akquisition von Borgers Automotive zugestimmt. Gleichzeitig wurde bekannt, dass das Bocholter Unternehmen wohl umbenannt wird. Nach Informationen des BBV soll es bereits ab April ebenfalls Autoneum heißen.

Angenommen wurde auch der Antrag, angesichts des niedrigeren Konzernergebnisses auf die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zu verzichten. Verabschiedet wurde neben Verwaltungsrat Rainer Schmückle auch CEO Matthias Holzammer. Er wird das Schweiter Unternehmen aus familiären Gründen verlassen wird. Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Schwald bedankte sich beim abtretenden CEO für seine herausragende Arbeit. Anschließend begrüßte er den Nachfolger Eelco Spoelder, der die Führung des Konzerns am kommenden Montag, den 27. März 2023 übernehmen wird.

KOMMENTAR

Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Der Verkauf eines traditionsreichen Unternehmens wie Borgers und die anschließende Umbenennung, wie sie jetzt geplant scheint, schmerzt vor allem wohl die ehemalige Besitzer-Familie. Aber der Schritt ist konsequent. Er zeigt, wie tief die Schweizer die Bocholter und vor allem deren Produktportfolio in ihre Familie integrieren wollen. Und das ist gut.

  1. Ja, ist nur konsequent. Auch wenn der Name Borgers sicherlich einen großen Bekanntheitsgrad hat, so effektiver ist es in Sicht auf den Gesamtkonzern einheitlich aufzutreten.

    Wenn ich auf „meinen“ Betrieb schaue, dann wird dies dort auch konsequent, insbesondere bei Neuakquistionen, so gehandhabt.

    One Company – one Family

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