„MOVE“: pädagogische Fortbildung in Ahaus



Kreis Borken/Ahaus. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit und in der Schule ist der Umgang mit jungen Menschen, die Suchtmittel konsumieren, immer wieder Thema. So sind pädagogische Fachleute oftmals herausgefordert, mit Mädchen und Jungen über solches Konsumverhalten und die damit einhergehenden Risiken zu sprechen. Hier setzt das Konzept der Motivierenden Kurzintervention „MOVE“ an. Im Mittelpunkt der Fortbildung für Gesprächsführung steht die jugendgerechte Ansprache. Jeweils am Donnerstag, 22. und 29. November, sowie am Dienstag, 4. Dezember, können sich Pädagoginnen und Pädagogen von 8.30 bis 17 Uhr auf Basis dieses Ansatzes in Ahaus fortbilden. Angeboten wird das Seminar in der Villa van Delden, Bahnhofstraße 91, von der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Kreises Borken.
„MOVE“ stützt sich auf internationale Erfahrungen mit Kurzinterventionen. Nutzbringend sind diese Gespräche vor allem dadurch, dass sie in unterschiedlichen Situationen – auch „zwischen Tür und Angel“ – stattfinden können. In dem dreitägigen Seminar werden zum einen theoretische Grundlagen und Hintergrundwissen zum Beispiel zu rechtlichen Aspekten und den Auswirkungen des Drogenkonsums vermittelt. Zum anderen werden Interventionen und Gesprächsstrategien anhand konkreter Alltagssituationen vorgestellt und erprobt. Ziel der Fortbildung ist es zu lernen, mit Drogen konsumierenden Jugendlichen ins Gespräch zu kommen sowie ihre Veränderungsbereitschaft zu erkennen, zu fördern und zu unterstützen.
Das Fortbildungsangebot in Ahaus richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Schulen, der außerschulischen Jugendarbeit, der Jugendhilfe und Sportvereinen, die vor der Frage stehen, wie sie angemessen reagieren können, falls sie ein möglicherweise riskantes Konsumverhalten beobachteten. Die Fortbildung wird von zertifizierten MOVE-Trainerinnen und –Trainern durchgeführt. Die Kosten für die Teilnahme an dem Seminar betragen 120 Euro inklusive Getränken und Verpflegung.
Anmeldungen nimmt Regina Kasteleiner von der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Kreises Borken noch bis Dienstag, 6. November, unter Tel. 02861/82-1094 und per E-Mail an r.kasteleiner@kreis-borken.de entgegen. Auch für weitere Informationen zu der Fortbildung steht sie gerne zur Verfügung.

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