MRT-Truck für den Übergang



Ab heute werden Patientinnen und Patienten im St. Agnes-Hospital Bocholt, die ein MRT benötigen, über einen mobilen MRT-Truck versorgt. Das Gerät befindet sich auf der Fläche zwischen Pathologie und Technik und kann über einen direkt an das Krankenhaus angeschlossenen Flur und ein beheiztes Vorzelt mit Wartezone erreicht werden.

„Unser derzeitiges MRT-Gerät im Haus hat ausgedient. Ein Umbau und Upgrade sind daher dringend notwendig. Nicht zuletzt aus Gründen der Nachhaltigkeit, werden wir den Magneten im Haus aber stehen lassen und in einer dreiwöchigen Umbauphase die gesamte Software sowie Spulen etc. austauschen“, erklärt Dr. Thomas Hilje, Chefarzt des Instituts für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.

Diese Lösung bietet die Möglichkeit, das Zeitfenster des Umbaus möglichst kurz zu halten. Durch die mobile Ergänzung mit dem MRT-Truck ist zudem sichergestellt, dass die Zahl der Ausfälle gering gehalten werden kann. „Lediglich einige Risikountersuchungen, wie beispielsweise bei Schrittmacherpatienten, Stressuntersuchungen des Herzens im MRT und spezielle pädiatrische Untersuchungen, können wir nicht über die mobile Lösung auffangen. Hier muss die Umbauzeit in der Terminplanung berücksichtigt werden“, gibt Hilje zu bedenken.

Der Weg zum MRT-Truck wird mit Leuchtstreifen auf dem Boden ausgewiesen sein. In den meisten Fällen werden die Patientinnen und Patienten jedoch im Bett liegend vom Fachpersonal begleitet. Das mobile Gerät ist baugleich mit dem bestehenden MRT. Daher ist gewährleistet, dass auch in der Umbauphase die gesammelten Daten direkt ins krankenhauseigene System eingespielt und zeitnah ausgewertet werden können.

Geplant ist, das neue MRT-Gerät im Krankenhaus ab dem 13.12. in Betrieb zu nehmen. Hilje ergänzt abschließend: „Ab Mitte Dezember können wir unseren Patientinnen und Patienten dann einen noch höheren Untersuchungskomfort anbieten. Die Signalintensität des neuen Geräts ist deutlich höher. Dadurch können wir die Untersuchungsdauer verkürzen. Zudem gibt es weitere Zusatztools für eine moderne Diagnostik, beispielsweise bei der Herz- oder Prostatabildgebung, die ohne Kontrastmittelgabe auskommen und somit auch für unsere Patienten eine noch schonendere Untersuchung bedeuten.“

 

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