Münsterland Festival part 11 feiert Finale und zieht positive Bilanz



Münsterland. Es gab Tanz und Zauberei, Grafik- und Videokunst, Stadt- und Landpartien – und natürlich ganz viel Musik. Das Münsterland Festival part 11 hat seit dem 8. Oktober zu rund 40 Veranstaltungen an schönen und spannenden Orten in der Region eingeladen, dieses Mal mit Österreich als Gastland. Mit den Jazz-Stars von Shake Stew, gleich zwei Konzerten und fast 300 Besucherinnen und Besuchern feierte das vom Münsterland e.V. veranstaltete Festival am Samstag (6. November) sein Finale auf Burg Vischering in Lüdinghausen.
„Diese Festivalausgabe war für uns ein kleines Experiment“, betont Christine Sörries, Künstlerische Leiterin. „Denn erstmals haben wir uns bewusst auf nur ein Gastland konzentriert – auf unsere österreichischen Nachbarn. Deren Künstlerinnen und Künstler haben uns mit so viel Energie, Witz, Charme und Können begeistert, dass wir mit Stolz sagen können: Dieses Experiment ist geglückt. Gerade die präsentierte musikalische Bandbreite – von Schrammelmusik bis zu Handpan-Klängen, von purem Jazz bis zu Future Soul – schätzten unsere Besucherinnen und Besucher besonders.“
Bei der elften Ausgabe hatte das Festivalteam zu 28 Konzerten, zehn Kunstveranstaltungen und vier Exkursionen in rund 30 Städten und Gemeinden des Münsterlandes eingeladen. Hinzu kamen fünf kurzfristig organisierte Zusatzveranstaltungen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Möglich macht die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltungsreihe eine Vielzahl an Förderern und Sponsoren, allen voran das Land NRW, das das Festival erneut mit Mitteln der Regionalen Kulturpolitik (RKP) unterstützt hat.
Dabei kamen nicht nur die Künstlerinnen und Künstler gut an, sondern auch die vielfältigen Veranstaltungsorte. Dieses Mal standen besonders die Schlösser- und Burgen im Münsterland im Fokus. Vom Kulturgut Haus Nottbeck ging es in die historischen Mauern von Schloss Senden bis hin zum klassizistischen Gebäude des Herrenhauses Harkotten. Daneben lud das Festivalteam erneut in geschichtsträchtige Orte und moderne Architektur. „Das ist es, was unsere Region ausmacht: Die Mischung aus Stadtflair und Landidylle, aus alt und neu, aus bekannt und unbekannt. Das Münsterland Festival transportiert das besondere Lebensgefühl unserer Region und schafft neue Perspektiven – für auswärtige Gäste ebenso wie für uns Einheimische“, betont Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V..
So lockte das Münsterland Festival part 11 mehr als 3.500 Gäste zu den Konzerten, Kunstveranstaltungen und Exkursionen. Hinzu kamen viele weitere Besucherinnen und Besucher bei den Ausstellungen des Künstlers Hermann Nitsch sowie des Grafikprojekts prINT. „Wir sind überglücklich, dass wir das Festival trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit Blick auf die Corona-Pandemie stattfinden lassen konnten“, unterstreicht Lars Krolik, Festivalleiter beim Münsterland e.V.. „Die Nachfrage war riesig, rund zwei Drittel unserer Veranstaltungen waren ausverkauft. Das zeigt, wie groß bei den Menschen der Durst nach real erlebbarer Musik, Kunst und Kultur ist. Besonders danken wir dabei auch unseren Partnerinnen und Partnern vor Ort, ohne die das Festival nicht hätte stattfinden können.“
Alle Veranstaltungen fanden unter der geltenden Corona-Schutzverordnung statt, mit jeweils eigenem Hygiene- und Sicherheitskonzept. Für alle Gäste sowie Mitwirkenden galt die 3G-Regel. „Wir möchten uns ausdrücklich bei allen für die Geduld und das Verständnis auch bei den Einlass-Kontrollen bedanken. Uns war es wichtig, diese gewissenhaft durchzuführen, um allen Besucherinnen und Besuchern ein gutes und sicheres Gefühl zu geben“, so Krolik.
Weiter geht es dann im Herbst 2023 mit der zwölften Festivalausgabe und frischen Einblicken in ein anderes Gastland, wie Lars Krolik betont: „Freuen Sie sich drauf!“ Impressionen der vergangenen Festivalwochen, Infos zu Künstlern, Veranstaltungsorten und dem Festival allgemein gibt es auf www.muensterland-festival.de.

Foto: Copyright: Münsterland e.V./Maren Kuiter

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