NABU fordert Baumschutzsatzungen für alle Kommunen im Kreis



Der NABU im Kreis fordert alle 17 Kommunen im Westmünsterland auf, sich mehr mit dem Schutz von Bäumen zu befassen. „Am Ende muss eine kommunale Baumschutzsatzung beschlossen und umgesetzt werden, die nicht nur das Fällen von Bäumen deutlich erschwert, sondern zugleich mehr Anreize setzt Bäume zu erhalten und neu zu pflanzen. Zum Schutz der Bäume muss es auch gehören, dass sie bei Bauarbeiten besser geschützt werden“, meint Vorsitzender Michael Kempkes in einer Pressemitteilung. Noch immer ließen sich in der Nähe von Baustellen Bäume mit abgebrochenen Ästen beobachten, durch die dann Pilze in den Baum eindrängen und ihn schwächen könnten. Das Freilegen von Wurzeln sei ebenso zu beobachten. Das Rangieren mit schweren Fahrzeugen in der Nähe der Bäume müsse künftig unterbunden werden, denn die Bodenverdichtungen schadeten den empfindlichen Wurzeln ebenso und ließen die Standfestigkeit der Bäume geringer werden., heißt es weiter.

Laut Naturschützer hat die Stadt Hamburg ein Schutzkonzept für ihre sorgsam gepflegten Stadtbäume entwickelt. „Derartige Konzepte, die Aufklärung der Bürgerschaft und ein nachhaltiges, wertschätzendes Engagement für die Bäume im Kreis Borken erwarten wir von Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Jeder Baum ist es wert und ohne Bäume können wir nicht existieren“, so Kempkes

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert