Nach 21 Jahren „Bokeltsen Treff“ erstmals verregnet



Nach 21 (!) Jahren war der verkaufsoffene Sonntag „Bokeltsen Treff“ leider erstmals wieder richtig verregnet. „Mal ein Schauer, mal kühl, aber eigentlich haben wir immer schöne verkaufsoffene Sonntage im September in den vergangenen Jahren erlebt – dieses Mal nicht,“ erläutert Ludger Dieckhues vom Bocholter Stadtmarketing.
„1998 hat es letztmals so heftig geregnet – insofern darf man sich über die Jahre an sich nicht beschweren, aber für dieses Jahr waren Wind und Regen schon heftig und haben die Besucher zu großen Teilen vom Citybesuch abgehalten – verständlich, leider.“

Mit Regenschirmen und Regenjacken ausgestattet waren um 13 Uhr zunächst viele Besucher auch aus den umliegenden Regionen und auch BocholterInnen nach Bocholt gekommen. Diese tummelten sich bei der großen Tombola auf dem Markt, erfreuten sich an den niederländischen Musikgruppen, schauten sich die Autoausstellung an und schummelten in den Geschäften nach Angeboten für Herbstmode, Schuhe, Elektronik oder Parfum. Vor allem in den überdachten Shopping Arkaden war bei dem schlechten Wetter entsprechend viel los.

Allerdings nahmen Wind und Regen ab 15 Uhr stark zu, so dass ein weiterer Zustrom an Besuchern dann ausblieb. „Nach vielen Jahren mit tollem Wetter müssen wir das in diesem Jahr dann so hinnehmen – für die Geschäftsleute, die Cafe- und Eisdielenbetreiber sowie die Citybesucher sehr schade, aber auf das Wetter haben wir nun mal keinen Einfluss – Petrus hatte für heute scheinbar keinen Einkaufstag vorgesehen….,“ zieht Ludger Dieckhues eine realistische Regenbilanz.

Das Straßenmusikfestival im Ravardiviertel musste abgesagt werden, denn die Instrumente der MusikerInnen wären sonst einfach nur nass geworden. Auch die geplanten Hüpfburgen sowie der Go-Kart-Parcours am St.-Georg-Platz und einige Aktionen der Geschäftsleute in den Citystraßen konnten wegen des schlechten Wetters nicht aufgebaut werden. „Es wird auch wieder bessere Jahre geben, ganz sicher,“ so Ludger Dieckhues. Und die Citybesucher hielten sich so mehr in den Geschäften bzw. vor allen in den Shopping Arkaden auf, denn Angebote und Neuheiten in Sachen Herbstmode gab es ja genug.

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