Nachgefragt: Was machen eigentlich die Obdachlosen nachts bei dieser Kälte?



Was machen eigentlich die Obdachlosen nachts bei dieser Kälte? „Made in Bocholt“ hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Hier die Antwort: “ Im Fachbereich Soziales der Stadt Bocholt können sich Menschen ohne Dach über den Kopf melden. Ihnen wird dann ein Schlafplatz in einer Notunterkunft zugeteilt. Entweder erfolgt eine Versorgung mit einer Mahlzeit vor Ort oder es wird ein geringer Geldbetrag Sozialhilfe ausgezahlt.“

Derzeit gibt es in Bocholt rund 25 Obdachlose im „klassischen Sinn“, also Alleinstehende ohne feste Adresse. Im Jahr 2016 waren es insgesamt 65 Personen, darunter auch Einzelfälle von mehrköpfigen Familien, die keinen festen Wohnsitz aufweisen können. Auch diese werden notdürftig untergebracht und versorgt.

Zukünftig sollen die Obdachlosen ein Dach über den Kopf erhalten. Das Gebäude an der Werther Straße 297 kurz vor Werth steht zurzeit leer. Es wird komplett umgebaut, um dort künftig Obdachlose unterzubringen, aber mit einer anderen Konzeption. Dort wird es für Betroffene eine Schlafstätte geben und eine Mahlzeit. Aber es wird dort keine Einrichtung für einen Daueraufenthalt mehr werden, sondern nur für eine kurzfristigen Aufenthalt. Der Betrieb dieser Notschlafstelle wird von der die EWIBO übernommen.

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