Naoberkerk in Meddo muss endgültig ihre Türen schließen

Die Stiftung Naoberkerk hat Schwierigkeiten, die finanzielle Basis für einen nachhaltigen Betrieb der Naoberkerk in Meddo zu sichern. Diese Nachricht trifft die Gemeinschaft hart, da zahlreiche Maßnahmen wie die Vermietung des Gebäudes, der mögliche Kauf durch die Stiftung sowie Spenden und Unterstützungsangebote von der Gemeinde unternommen wurden.

Im Januar gab es erste positive Signale von der Gemeinde, die bereit war, das verbleibende Finanzierungsdefizit zu decken. Diese Mittel sollten aus dem Fonds für lokale Initiativen bereitgestellt werden. August Elsinghorst, ein Vorstandsmitglied der Stiftung Naoberkerk, berichtete: „Die Gespräche verliefen zunächst vielversprechend. Wir erfüllten fast alle Voraussetzungen, doch letztlich scheiterte es an der wirtschaftlichen Tragfähigkeit, die wir nicht gewährleisten konnten.“

Trotz des Rückzugs der Unterstützung durch die Gemeinde spielten zwei andere Faktoren eine entscheidende Rolle. Zum einen gibt es anscheinend ein anhaltendes Mietproblem, das im Hintergrund besteht und die künftigen Einnahmen beeinträchtigt. Zum anderen herrscht große Unsicherheit hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen wesentlicher Investitionen, um das Gebäude für die Zukunft attraktiv zu halten. „Mit diesen Unwägbarkeiten können wir uns nicht in die Zukunft begeben. Es bleibt zu instabil“, so Elsinghorst weiter.

Die Meddose Gemeinschaft hatte bereits Spenden in Höhe von 130.000 Euro gesammelt, was jedoch nicht ausreichte, um die anstehenden Probleme und die geforderte Kaufpreisauflage zu bewältigen. Anfang Januar wurde die Miete durch die Stiftung gekündigt. Elsinghorst erklärte: „Unsere finanziellen Mittel waren erschöpft.“ Die Glaubensgemeinschaft nutzt das Kirchengebäude jedoch weiterhin und steht in Gesprächen mit der Pfarrei und dem derzeitigen Eigentümer.

„Wir möchten uns besonders bei unseren Spendern bedanken, und die geleisteten Zusagen werden annulliert. Außerdem gilt unser Dank der Gemeinde Winterswijk, den verschiedenen Organisationen und Vereinen in Meddo sowie all den Menschen, die uns unterstützt haben“, teilte der Vorstand der Stiftung Naoberkerk mit.

Das berichtete Stück entstand in Zusammenarbeit mit RTV Slingeland

Quelle: Regio8

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