Netzwerk fördert grenzüberschreitende Arbeit



Bocholt (EUBOH). Am 30. September 2019 fand das Plenartreffen der „Grenzhoppers“ Erve Kots“ in Lievelde (Niederlande) statt. Zu diesem deutsch-niederländischen Netzwerk gehören die deutschen Städte Bocholt, Borken, Isselburg, Rhede, Südlohn und Vreden. Von der niederländischen Seite kommen Gemeinden Aalten, Berkelland, Oude Ijsselstreek, Winterswijk, Doetinchem und Oost Gelre hinzu. Zwei Mal im Jahr findet ein Treffen mit allen „Grenzhoppers“ statt.
Bei dem jetzigen Treffen ging es darum, neue Kontakte zu knüpfen und sich besser kennenzulernen. In vier unterschiedlichen Workshops hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit anderen Städten und Gemeinden über die grenzüberschreitende Arbeit zu unterhalten und auszutauschen. Die „Grenzhoppers“ arbeiten in fünf Arbeitsgruppen mit den Themengebieten Wirtschaft, Kultur, Bildung, Tourismus sowie Sport und Gesundheit.
Vorträge mit Themen im Grenzgebiet
Beim jetzigen Treffen hielten Michiel Flooren von der Hochschule Saxion und Tom Lamers, stellvertretender Geschäftsführer der EUREGIO, kurze Einführungsvorträge. Thema war dabei z. B. die mögliche Einführung eines Touristenpasses, mit dem man hier in der Umgebung ermäßigt Museen besuchen kann. Der andere Vortrag beinhaltete die interkulturellen Unterschiede und Kommunikation zwischen deutschen und niederländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Beide Vorträge bildeten einen guten Einstieg in die Workshops und waren Grundlage für ein ausführliches Netzwerken.
Abwechslungsreiche Workshops
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es eine Auswahl an vier verschiedenen Workshops. Der erste Workshop nannte sich Brouwhaus-Experience, in dem die einzelnen Schritte zur Braugeschichte von Bier im deutsch-niederländischen Grenzgebiet Thema waren. Ein zweiter Workshop widmete sich dem Freilichtmuseum in „Erve Kots“. Hier konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am eigenen Leib erfahren, wie der Landwirt hier früher samt Vieh und Familie gelebt und gearbeitet hat. Der dritte Workshop hatte das grenzüberschreitende Teambuilding zum Thema. Auf verschiedenen Plastikkübeln trommelten die „Grenzhoppers“ ohne Grenzen. Auch der letzte Workshop stellte das Teambuilding in den Vordergrund. Hier sorgten moderierte Gespräch dafür, verschiedene Ideen für eine bessere Zusammenarbeit zu reflektieren.
Seit 2016 grenzüberschreitend aktiv
Die Grenzhoppers werden auch im kommenden Jahr wieder ein Plenartreffen zur besseren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit durch Begegnungen und Informationsaustausch anbieten. Das deutsch-niederländische Netzwerk ist seit Juni 2016 aktiv. In den thematischen Arbeitsgruppen treffen sie sich zwei bis drei Mal im Jahr, um Projekte und Initiativen zu präsentieren und/oder gemeinsam zu realisieren. Weitere Informationen zu den Grenzhoppers: grenzhoppers.eu/de/

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