Neubau der Hochwasser-Spundwand an der Bocholter Aa beginnt jetzt

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Der Neubau der Hochwasser-Spundwand an der Bocholter Aa im Bereich „Eisenhütte“ steht unmittelbar bevor. Der Bauzeitenplan wurde jetzt fixiert: Ab dem 9. September 2024 wird die Baustelle eingerichtet. In der letzten Septemberwoche wird zunächst der Kampfmittelräumdienst das Areal auf mögliche Gefahren durch Kriegshinterlassenschaften untersuchen. Die Rammarbeiten für die neue Spundwand sind für Ende Oktober geplant. Sofern alles planmäßig verläuft, soll die gesamte Baumaßnahme im März 2025 abgeschlossen sein. Die betroffenen Anwohner wurden bereits über den Ablauf informiert. Die finanziellen Aufwendungen für dieses Hochwasserschutzprojekt belaufen sich auf etwa 1 Million Euro, wobei 70 Prozent aus Mitteln des Landes NRW finanziert werden, während der Kreis Borken die restlichen Kosten trägt.

Die alte Spundwand, die etwa 70 Jahre alt war, wurde 1953 im Zuge der Gewässerausbauarbeiten der Bocholter Aa angelegt. Während des Neubaus der Straßenbrücke (L604 Liedener Ringstraße) kam es im Oktober 2017 zu einer teilweisen Zerstörung, als ein Abschnitt der Wand während der Abrissarbeiten in die Bocholter Aa stürzte. Straßen NRW, der Bauherr der neuen Brücke, hat diesen Abschnitt mittlerweile instand setzen lassen.

Gleichzeitig hat der Kreis Borken die Möglichkeit einer Renovierung der verbliebenen Teile der Spundwand geprüft. Gutachten ergaben, dass eine vollständige Erneuerung des Wandabschnitts notwendig sei, da das Alter und die heutigen technischen Standards dies erforderten.

Das nun gestartete Projekt trägt nicht nur zur Hochwasserabwehr bei, sondern verbessert auch die ökologische Situation. Ein Uferbereich wird vor der Spundwand angelegt, der mit geeigneten Pflanzen gestaltet wird und sich natürlich entwickeln soll, erläutert der Kreis Borken.

Hinweis an die Redaktionen: Wir planen, Sie im Oktober 2024 zu einem Ortstermin einzuladen, wenn die Rammarbeiten beginnen. Wir werden Sie hierzu informieren.

Um den Neubau dieser Spundwand an der Bocholter Aa geht es.

Die künftige Baustelle von der Brücke aus gesehen

Quelle: Kreis Borken

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