Neue Trauerhalle: Politik wünscht sich im Eingangsbereich mehr Transparenz



Die Politik wünscht sich Nachbesserungen bei der Planung der neuen Trauerhalle am Friedhof. Unter anderem sollen die Architekten darüber nachdenken, ob die momentan noch fensterlose Rückseite transparenter gemacht werden kann, um bei großen Beerdigungen auch draußen stehenden Trauergästen einen Blick auf das Geschehen zu ermöglichen. Das war das Ergebnis der gemeinsamen Sitzung der Ausschusses für Umwelt und Grün sowie des Betriebsausschusses ESB.

Ist die Halle mit 84 Sitzplätzen nicht zu klein? Diese Frage tauchte mehrfach aus. ESB-Leiter Gisbert Jacobs verneinte. Nur drei Prozent der Beerdigungen in Bocholt seien wirklich groß. Der Trend gehe eher hin zu kleinen Zeremonien im Familienkreis, berichtete er.

Kritisch reagierten Ausschussmitglieder auch auf die Tatsache, das im neuen Gebäude nur eine Toilette für einen Geistlichen vorgesehen ist und die nicht einmal behindertengerecht ist. In Notfällen sollte diese Toilette auch von Trauergästen nutzbar sein. Jacobs verwies in diesem Zusammenhang auf die Toilettenanlage neben der jetzigen, denkmalgeschützten Trauerhalle.

Letzte soll nach Fertigstellung der neuen Halle nicht mehr für Beerdigungen genutzt werden. Man könne sich eine andere Funktion vorstellen meinet Fachbereichsleiter Reinhold Wilke – etwas ein Informationszentrum, eine Ausstellunghalle oder ein kleine Cafe.

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