Neue und alte Intensivstation jetzt miteinander verbunden



Bocholt. Etwa 2.300 Patienten werden jährlich auf der Intensivstation des St. Agnes-Hospitals behandelt. Hier können die Patienten fortan eine noch umfassendere Versorgung und Betreuung erfahren, denn das St. Agnes-Hospital erweitert die Intensivstation um sechs weitere Betten.

Neuer Trakt mit sechs weiteren Intensivbetten

Insgesamt hat das Klinikum Westmünsterland 750.000 Euro in den neuen Trakt der Intensivstation investiert. 500.000 Euro sind für die baulichen Maßnahmen, 250.000 Euro für die medizinische Geräteausstattung investiert worden.

Im Mai 2016 hatte das St. Agnes-Hospital den Neubau der Intensivstation mit 15 Betten feierlich eingeweiht. Nun sind die Räumlichkeiten der alten Intensivstation hieran angeschlossen. Die sechs Einzelzimmer sind an das Gesamtkonzept der „neuen“ Intensivstation auf Basis moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit den neuesten technischen Möglichkeiten angepasst. Das heißt, Patienten und Pflegekräfte profitieren auch im neuen Trakt gleichermaßen vom umfassenden Hygiene-, Digital-, Geräusch- und Lichtkonzept.

„Wir haben in den vergangenen Jahren beständig in die medizinische Leistungsfähigkeit im St. Agnes-Hospital zum Wohle unserer Patienten investiert und heute auf einem hohen Niveau etabliert. Die Erweiterung der Intensivstation reagieren wir nicht nur auf den weiter steigenden Bedarf an operativen Eingriffen und auf die Zunahme beatmungspflichtiger Patienten. Das Gesamtkonzept der Intensivstation mit ihren neuen technischen Möglichkeiten und der nun zusätzlichen Erweiterung schafft ein bedeutender Attraktivitätsvorteil für die Region – im Sinne der Patienten, Pflegekräfte und Ärzte, als lebensrettender Raum, als attraktiver Arbeitsplatz und attraktiver Ausbildungsstandort für den so wichtigen jungen Ärztenachwuchs“, sagt Geschäftsführer Herbert Mäteling.

Neben der unverzichtbaren Regelversorgung erfüllt das St. Agnes-Hospital umfangreiche Aufgaben im Bereich der medizinischen Schwerpunktversorgung. Hierzu zählen unter anderem Leistungen in der komplexen Tumorchirurgie, der interventionellen kardiologischen Versorgung, der Versorgung von Schwer- und Mehrfachverletzten sowie in der Behandlung von multimorbiden Patienten. „Mit dem Ausbau der medizinischen Spezialisierung wachsen auch die Aufgaben an die Intensivmedizin. Wir freuen uns über diese zusätzliche Erweiterung der Intensivstation am St. Agnes-Hospital Bocholt, die den höchsten Ansprüchen einer zukunftsfähigen Intensivmedizin entspricht. Gerade in Anbetracht einer wachsenden Zahl hochbetagter, schwer- und mehrfacherkrankter Patienten ist eine moderne Intensivtherapieeinheit die notwendige Basis, um die uns anvertrauten Menschen bestmöglich versorgen zu können“, sagt Dr. Olaf Baumhove, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.

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