Neue Zentrale der Heimbau eG schafft Platz für mehr Wachstum



Im Oktober 2021 hat die Bocholter Heimbau eG ihre neuen Zentrale im historischen Ibena-Gebäude an der Industriestraße bezogen. Der Wachstumskurs erforderte einen neuen Verwaltungssitz. In den nächsten zehn bis 15 Jahren möchte die Bocholter Heimbau an ihren Standorten in Bocholt und Rhede rund 250 Millionen Euro investieren, darunter 80 bis 100 neue Wohnungen in Bocholt und Rhede im Jahr 2022. Das bedeutet auch einen steigenden Mitarbeiterbedarf: Zu 23 Mitarbeitern werden in den kommenden Jahren noch rund sechs weitere, darunter Auszubildende, hinzustoßen.

Weil das Erweiterungspotenzial der alten Räumlichkeiten ausgereizt war, erwarb die Bocholter Heimbau 2018 die Ibena-Immobilie sowie einen angrenzenden Parkplatz im zentralen Kubaai-Kulturviertel. Auf dem Parkplatz möchte die Wohnungsbaugenossenschaft ein Mehrfamilienhaus errichten.

Die neue, mit 790 Quadratmetern mehr als verdoppelte Nutzfläche ist erweiterbar und schafft räumliche Voraussetzungen für verbesserte interne Kommunikationsprozesse. Das neue Verwaltungsumfeld soll die Identität der Bocholter Heimbau mit ihrem Geschichtsbewusstsein und Selbstverständnis als fortschrittliche Wohnungsbaugenossenschaft authentisch repräsentieren. Das architektonische Konzept lässt im Kontrast zwischen modernem Büroumfeld und dem Historischen den Bezug der Bocholter Heimbau zur Textilindustrie erkennen. Von außen blieb das Gebäude unverändert, wobei die Fenster historisch nachempfunden sind. Im Inneren wurden Backsteinwände vom Wandputz befreit, wodurch sie fortan den Raumcharakter der Büros mitbestimmen. In den ursprünglich großflächigen Lagerräumen wurden anstatt Großraumbüros auf Mitarbeiterwunsch über zwei Etagen insgesamt 18 Einer- und Zweierarbeitsplätze mit Zwischentüren realisiert. Die historischen Stützpfeiler blieben in den Flurbereichen ebenfalls sichtbar.

Die Einbindung der Mitarbeiter in die Ausgestaltung ihrer neuen Arbeitsumgebung war dem Vorstand der Bocholter Heimbau ein besonders wichtiges Anliegen. Deshalb wurde im Vorfeld ein sechsköpfiges Planungsteam, geleitet von der Immobilienfachwirtin Marie Kürwers, eingesetzt: „Zu den wichtigsten Aspekten unserer Arbeitsumgebung gehört nicht nur eine moderne Ausstattung zum Beispiel mit ergonomischen höhenverstellbaren Tischen und Bildschirmen mit Touchscreens. Die Mitarbeiter wünschten sich auch Gemeinschaftsflächen als Gelegenheiten, sich informell über die Abteilungen hinweg auszutauschen oder einfach nur mal in der Pause zusammensitzen zu können.“ Deshalb gibt es zum Beispiel eine voll ausgestattete Küche und einen Pausenraum für bis zu 15 Personen. „Wir arbeiten hier alle gerne als Team zusammen, das ist unsere gelebte Unternehmenskultur“, berichtet Marie Kürwers. Zu dieser gehören auch Angebote wie Gesundheitsaktionen und ein ebenfalls auf Mitarbeiterwunsch eingerichtetes Eltern-Kind-Büro. Der geschäftsführende Vorstand Peter Hardeweg kommentiert: „Ein solches Umfeld ist auch ein Beitrag zur Mitarbeiterbindung sowie zur Profilierung als attraktiver Arbeitgeber in der Personalgewinnung.“

Der Stil dieser modernen Verwaltungsorganisation mit ausgeprägter Unternehmenskultur findet in insgesamt sechs Sanitärbereichen auf zwei Etagen seine Entsprechung: „Verschiedene Lösungen von Ideal Standard, die besonders auf die Bedürfnisse der Mieter abgestimmt sind, setzen wir bereits im Rahmen unserer Neubau- und Modernisierungsprojekte ein.

Quelle und Foto: Ideal Standard GmbH

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